Windows (XP) beschleunigen

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    • Windows (XP) beschleunigen

      [SIZE="4"]Windows beschleunigen[/SIZE]

      [COLOR="Red"]Das Tutorial ist nicht fertig, ich möchte es jedoch Zwischenspeichern um den Überblick zu behalten.[/COLOR]

      Hey Leutz :)

      Ich dachte mir ich könnte euch ein kleines Tutorial schreiben, wie man ein Windows System beschleunigt, ohne viel Software zu installieren oder Strom zu verbrauchen. Das Tutorial ist auf Microsoft Windows XP festgelegt, einige Teile drüften jedoch auch mit Windows Vista oder Windows 2000 funktionieren.

      [SIZE="3"]Inhalt[/SIZE]

      • 1. Festplattenbeschleunigung
        1.1 Festplatte entrümpeln
        1.2 Festplatte effektiv defragmentieren
        1.3 Indizierung Deaktivieren
        1.4 Integrität prüfen
      • 2. Leistungsgift
        2.1 Unnötige Dienste deaktivieren
        2.2 Fehlerberichterstattung deaktivieren
        2.3 Microsoft Updates optimieren
        2.4 Protokollierung abschalten
      • 3. Optimal Starten und Herunterfahren
        3.1 Systemstart verwalten
        3.2 Prozesse schneller Beenden
        3.3 Suche nach Freigaben deaktivieren
        3.4 Bootlogo deaktivieren
        3.5 Treiber aktuell halten
      • 4. Feintuning
        4.1 Prozess Prioritäten
        4.2 Treiber aktuell halten
      • 5. Bios Tricks
        5.1 Quick Boot
        5.2 Bootreihenfolge ändern


      [SIZE="3"]1. Festplattenbeschleunigung[/SIZE]

      Die Festplatte ist der Speicher für alle eure Dateien und Anwendungen. Wird diese verlangsamt, so kann das arbeiten oder spielen zur Last werden. Hier möchte ich euch zeigen, wie ihr eure Festplatte wieder auf Vordermann bekommt.

      [SIZE="3"]1.1 Festplatte entrümpeln[/SIZE]

      Wenn es an Speicher mangelt, können große Programme nicht mehr installiert werden und unter Umständen verlangsamt mangelnder Platz sogar das System. Dass Programme deinstalliert werden müssen ist ein Märchen, viel mehr kann man Dinge löschen, die man sicherlich nicht mehr benötigt.

      So hilft zum Besipiel die Systeminterne Bereinigung:
      Startmenü => Programme => Zubehör => Systemprogramme => Datenträgerbereinigung

      Eine elegantere und vor allem effizientere Methode ist das Freeware Tool CCleaner. Dieses könnt ihr hier herunterladen. [COLOR="Blue"]CCleaner[/COLOR]

      [SIZE="3"]1.2 Festplatte effektiv defragmentieren[/SIZE]

      Auch wenn ihr nun mehr Platz auf der Platte habt, scheint das System trotzdem noch langsam zu arbeiten. Dies kann daran liegen, dass Programme und Dateien mehrere Sektoren der Festplatte auf einmal benutzen. Dies ist nicht nötig und kann mit dem sogenannten Defragmentieren wieder in Ordnung gebracht werden. Dabei werden keine Dateien gelöscht oder aus der Benutzeranordnung Verschoben.

      Microsoft liefert ein Systeminternes Tool: Startmenü => Programme => Zubehör => Systemprogramme => Defragmentation

      Jedoch gibt es hier wieder eine elegantere Lösung. Eine kostenlose und eine kostenpflichtige, wobei beide ihre Arbeit ordentlich vollbringen.

      - [COLOR="Blue"][COLOR="Blue"]Auslogics Disk Defrag[/COLOR][/COLOR]
      - O&O Defrag 11

      [SIZE="3"]1.3 Indizierung deaktivieren[/SIZE]

      Damit Windows schneller nach Dateien suchen kann, wird die Festplatte fast ständig indiziert. Da ihr wahrscheinlich fast nie die Windows Suche benutzt ist dieser Dienst praktisch Sinnlos und bremst das System nur ab. Um dies zu ändern, folgt den folgenden Schritten:

      1) Startmenü => Systemsteuerung => Verwaltung => Dienste und Anwendungen => Dienste
      2) Indexdienst rechtsklicken
      3) Eigenschaften öffnen
      4) Unter Starttyp den Eintrag "deaktiviert" wählen

      [SIZE="3"]1.4 Integrität prüfen[/SIZE]

      Es gibt nichts frustrierenderes als festzustellen das ein Backup fehlerhaft ist und nicht zurückgespielt werden kann. Meistens passiert dies natürlich im unpassendsten Zeitraum. Bevor dieses Horrorszenario eintritt kann man bestimme Dinge tun um die Integrität von Daten zu überprüfen. Eine sehr einfache Möglichkeit wäre es zum Beispiel mehrere Backups auf verschiedenen Medien wie CD, Festplatte sowie externen Speichermedien wie USB Speichersticks zu verteilen um so den Ausfall eines Backups kompensieren zu können.

      Die Freeware Media Checker bildet zu diesem Verfahren eine sinnvolle Ergänzung. Media Checker ist in der Lage Daten auf allen am Computer angeschlossenen Geräten zu überprüfen, ganz egal ob es sich dabei um CDs, Festplatten oder externe Datenträger handelt. Dabei kann es einzelne Order oder das komplette Medium auf Datenintegrität überprüfen.

      Da mir nicht ganz klar war wie diese Überprüfung in der Realität stattfindet habe ich den Autor der Software kontaktiert und habe seine Antwort übersetzt: Media Checker sieht die Daten als vollständig an wenn alle Dateien in einem Ordner oder Unterordner vom Anfang bis zum Ende gelesen werden können. Dabei ließt das Program die Daten Byte für Byte vom Anfang bis zum Ende.

      Download

      [SIZE="3"]2. Leisungsgift[/SIZE]

      Unsere Festplatte sollte nun eine kleine Mini-Rakete sein und eventuell ist sie sogar leiser geworden. Nun geht es an das allgemeine Leistungsgift unter Microsoft Windows.

      [SIZE="3"]2.1 Unnötige Dienste deaktivieren[/SIZE]

      Manche Dienste benötigt ihr einfach nicht, wie ihr es bereits an dem Indizierungsdienst gesehen habt. Nach dem gleichen Schema könnt ihr nun weiter Dienste deaktivieren:

      1) Startmenü => Systemsteuerung => Verwaltung => Dienste und Anwendungen => Dienste
      2) Dienst aus nachfolgender Liste rechtsklicken
      3) Eigenschaften öffnen
      4) Unter Starttyp den Eintrag "deaktiviert" wählen

      Golgende Dienste dürfen deaktiviert werden:

      - Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst
      - SSDP Suchdienst

      [SIZE="3"]2.2 Fehlerberichterstattung deaktivieren[/SIZE]

      Kennt ihr die Meldung, wenn ein Programm abgeschmiert ist und Windows einen Bericht von euch verlangt? Meistens wollt ihr diese nicht senden, daher kann man diese Lästigen Fenster einfach deaktivieren. Wie ihr das macht, beschreibe ich hier.

      1) Startmenü => Systemsteuerung => System => Erweitert => Fehlerberichterstattung
      2) Die Option "Fehlerbericherstattung Deaktivieren" markieren

      [SIZE="3"]2.3 Microsoft Updates optimieren[/SIZE]

      [COLOR="Red"]folgt, ich schreibe derzeit an den anderen Kapiteln weiter.[/COLOR]

      [SIZE="3"]2.4 Protokollierung abschalten[/SIZE]

      Die Protokollierung hält für euch fest, welche Programme gestartet wurden und welche Dateien geöffnet. Da dies sowieso niemanden außer Mr Gates in Redmond interessiert, können wir diese einfach abschalten. Dies macht ihr wie folgt.

      1) Startmenü => Ausführen
      2) regedit eigeben und auf OK klicken
      3) HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer
      4) Rechtsklick => Neu => DWORD Eintrag
      5) NoInstrumentation nennen und als Wert 1 eingeben.

      Nach einem Neustart des Systems ist dann die Protokollierung deaktiviert. Um sie wieder zu aktivieren, könnt ihr den DWORD Schlüssel einfach wieder löschen.

      [SIZE="3"]3. Optimal Starten und Herunterfahren[/SIZE]

      Auch wenn das System recht stabil läuft, kann das Starten und Beenden des Systems zum Zeitmarathon werden. Hier möchte ich euch zeigen, wie ihr diese Zeit verkürzt ohne in den Stand-By Modus gehen zu müssen.

      [SIZE="3"]3.1 Systemstart verwalten[/SIZE]

      Im Systemstart befindet sich meistens jede Menge Müll, dass beim Starten lädt und die Zeit verlängert. Es gibt 2 effektive Lösungen diese zu mildern. Die erste, ist die einfachere und die zweite ist für erfahrene Benutzer geeignet.

      - CCleaner

      Werte bearbeiten per Registry:

      Manche Programme, die beim Systemstart aufgerufen werden, sind im Autostart Ordner nicht vorhanden. Sie werden durch diese Registryeinträge aufgerufen:

      HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\Curr entVersion\Run
      HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\Curre ntVersion\Run

      Löschen Sie mit Vorsicht! Sichern Sie zuerst den Registry Schlüssel. Rechtsklick auf 'Run' und dann 'Exportieren'. Löschen Sie jeweils nur einen Eintrag und starten Sie neu. Falls nun etwas nicht funktioniert haben Sie die Sicherung womit Sie den Eintrag zurücksetzen können.

      Das Entfernen unnötiger Einträge führt nicht nur zu einem schnelleren Booten des Rechners sondern dient auch der Stabilität und Sicherheit.

      [SIZE="3"]3.2 Prozesse schneller beenden[/SIZE]

      Bevor das System herunterfährt, dauert es meistens lange bis alle Programme geschlossen sind und der Blaue Screen erscheint. Im schlimmsten Fall reagiert ein Programm sogar nicht und verhinert den Shutdown komplett. So könnt ihr die Programme dazu bringen, sich schneller zu killen. Dies beschleunigt gleichzeitig auch den Taskmanager.

      1) Start => Ausführen => regedit => OK
      2) HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop
      3) Doppelklick auf HungAppTimeOut
      4) Wert von 5000 auf 3000 verringern
      5) Klick auf OK
      6) Doppelklick auf WaitToKillAppTimeout
      7) Wert von 20000 auf 5000 verringern

      Tipp: Den Wert von WaitToKillAppTimeout kann man auch auf 2000 verringern, jedoch kann dies unter Unständen offene Dokumente verwerfen.

      [SIZE="3"]3.3 Suche nach Freigaben deaktivieren[/SIZE]

      Bei jedem Hochfahren von Windows wird nach Freigaben für Dateien und Ordner im Netzwerk gesucht. Bis dies geschehen ist vergeht viel Zeit. Dies ist eigentlich unnötig. Und so ändert man dies: Zuerst den 'Arbeitsplatz' öffnen, dann Extras-> Ordneroptionen-> 'Ansicht' anklicken. Sucht den Eintrag 'Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen'. Entfernt den Haken davor.

      [SIZE="3"]3.4 Bootlogo deaktivieren[/SIZE]

      Das Windows XP Logo begrüßt Sie bei jedem Start vom Windows XP. Die Microsoft Werbung verzögert den Systemstart um ca. eine Sekunde. Das Logo können Sie abschalten. So gehen sie dabei vor:

      Öffnen sie den Arbeitsplatz oder den Windows Explorer und klicken Sie in der Leiste auf Extras-> Ordneroptionen-> Ansicht und entfernen das Häkchen vor 'Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)'. Anschließend aktivieren Sie die Option 'Alle Dateien und Ordner anzeigen'. Bestätigen Sie mit 'OK'.

      Doppelklicken sie nun auf das Laufwerk, wo Windows installiert ist (in der Regel C und öffnen Sie die Datei 'Boot.ini'. Dier Inhalt sieht ungefähr wie folgt aus:

      [boot loader]
      timeout=1
      default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOW S
      [operating systems]
      multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS=
      "Microsoft Windows XP Professional" /fastdetect

      Hinter dem Parameter '/fastdetect' fügen Sie '/noguiboot' ein. Speichern Sie die Datei und machen Sie einen Neustart. Nach einem Neustart ist das Bootlogo verschwunden.

      [SIZE="3"]4. Feintuning[/SIZE]

      Hier werden einige Feintuning Tipps beschrieben, die man in der Masse jedoch deutlich spürt.

      Tipp: Ein weiterer guter Tuning Tipp der nicht nur für XP gilt wäre es die Arbeitsspeicher Latenz manuell nach angaben des Speicher Herstellers ein zu stellen, denn die Automatischen Latenz Zeiten sind meist nicht Optimal für den Arbeitsspeicher, hierbei ist jedoch zu beachten das man den genauen Namen der Hardware hat um Verwechslungen aus zu schließen, im schlimmsten Fall verursacht man sonst System Instabilität.

      [SIZE="3"]4.1 Prozess Prioritäten[/SIZE]

      Wer mit mehreren Applikationen gleichzeitig arbeitet, kann unter XP festlegen, mit welcher Priorität diese laufen sollen. Die Performance einzelner Programme kann so merklich gesteigert werden. Wechseln Sie mit STRG-ALT-ENTF in den Windows Task Manager.

      Der Reiter "Prozesse" listet alle derzeit laufenden Prozesse auf. Über die rechte Maustaste lässt sich die Priorität des ausgewählten Prozesses mit dem gleichnamigen Menüpunkt auf eine von sechs Stufen festlegen.

      [SIZE="3"]4.2 Treiber aktuell halten[/SIZE]

      Es gibt 2 Möglichkeiten die Treiber aktuell zu halten. Für unerfahrene User und Faulpelze hat Chip Online folgenden Download zur Verfügung gestellt:

      Driver Max

      Um selber seiner Treiber aktuell zu halten, sollte man sie einfach nochmal mit den aktuellsten überschreiben und die Version auf einen Zettel notieren. So könnt ihr schnell hereinschauen, welche Hardware in euerm PC lauert.

      Startmenü => Ausführen => dxdiag => Mit OK bestätigen

      Es gibt verschiedene Webseiten für Treiber. Die wichtigsten könnten folgende sein:

      Medion
      Nvidia
      ATI
      AMD
      Intel

      [SIZE="3"]5. BIOS Tricks[/SIZE]

      Da nun euer Windows System richtig läuft, könnt ihr euch an den Kern aller Kerne wenden. Das BIOS. Es gibt einige pikante Einstellungen, die das System beschleunigen, wenn auch nur minimal. Kleinmist macht auch Vieh, jede paar Sekunden sammeln sich an.

      [SIZE="3"]5.1 Quick Boot[/SIZE]

      Beim Booten werden Speichertests vollbracht. Da wir das nicht brauchen und unser System nicht defekt ist, können wir diese mit einer Option deaktivieren. Leider kann ich dies nicht genauer beschreiben, da viele BIOS Chips auf dem Markt sind.

      Sucht einfach im BIOS Urwald nach "Quick Boot" oder "Quick Booting". Damit deaktiviert ihr die Speichertests und ihr spart ein paar Sekunden Bootzeit.

      [SIZE="3"]5.2 Bootreihenfolge ändern[/SIZE]

      Manchmal ist es sinnvoll, die Bootreihenfolge zu ändern. Standardmäßig sieht sie so aus:

      1) Floppy
      2) CD/DVD
      3) Festplatte

      Ist eine CD eingelegt, so wird der PC beim Systemstart laut und jede Menge Wertvolle Zeit geht verloren. Wenn man nicht gerade von einer CD booten muss, oder kein Floppy Laufwerk besitzt, so kann man diese Optionen einfach beenden bzw ans Ende schieben.

      Tipp: Solltet ihr ein Betriebsystem installieren wollen oder von einem externen Medium starten, so ist es empfehlenswert die Reihenfolge wie im obigen Beispiel zurückzustellen.

      [COLOR="Blue"][SIZE="3"]Mächtiges Ende[/SIZE][/COLOR]

      Und hier ist mein kleines Tutorial zur Systembeschleunigung auch schon zu Ende. Ich werde die restlichen Kapitel ergänzen und ein wenig nach neuen Methoden suchen. Wenn ihr selbst welche kennt, dürft ihr diese natürlich nennen.

      Das Tutorial wurde von mir verfasst, dabei wurde keine Textstelle kopiert. Ein Dank an folgende User für ihre Hilfe und Tipps:

      - [COLOR="Blue"]Ahiru[/COLOR]
      - [COLOR="Blue"]Xitrus[/COLOR]
      - [COLOR="Blue"]Bot_interesierter[/COLOR]
      - [COLOR="Blue"]Therawarp[/COLOR]

      Ich hoffe es hat euch gefallen, Feedback ist wie immer erwünscht.

      lg Lucy
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    • Explos!V;5992 schrieb:

      Schöner Guide..gilt das auch für Vista?


      Manche Teile funktionieren, manche nicht. Der Guide ist spezifisch für XP aber auch teilweise für Vista oder 2000 zu gebrauchen.

      Probieren geht über studieren und evtl schreibe ich auch bald eine Vista Variante. ;D

      lg