Hat sich Acta erledigt?
Die EU-Politikerin Neelie Kroes erklärte auf der re:publica in Berlin, dass sich das umstrittene Uhrheberrechtsabkommen ACTA wahrscheinlich nicht durchsetzen wird. "Macht euch um ACTA keine Sorgen mehr", heißt es aus ihrem Mund, an die Netznutzer gerichtet.
Der Starke Prozess gegen das Abkommen sei wie eine Art Weckruf gewesen und zeige die starke politische Kraft der Internetgemeinschaft.
Dies ist eine äußert plötzliche Wendung im Falle ACTA, weil Brüssel das Abkommen bisher immer verteidigte. Aktivisten bleiben dennoch aktiv: "Das Abkommen ist damit noch nicht erledigt", so der Vorsitzende des Vereins Digitale Gesellschaft.
Pakistan: Über 20 Tote nach Selbstmordanschlag
Heute ist im Nordwesten Pakistans eine Bombe in der Nähe eines belebten Marktes in der Region Banjour explodiert. Es war ein Selbstmordanschlag zu dem sich die pakistanische Taliban bereits bekannte. Bisher gibt es mindestens 20 Tote und 45 Verletzte.
Anschlagsziel war scheinbar eine naheliegende Polizeistation. Fünf der Opfer waren Angehörige der Beamten, so der Regierunsbeamte Abdul Haseeb.
Bereits seit 2009 ist die Taliban für mehrere tausend Menschenleben verantwortlich.
Timoschenko erklärt sich zu Behandlung in Ukraine bereit
Die inhaftierte frühere ukrainische Regierungschefin Timoschenko soll am Dienstag von einem deutschen Arzt in der der Ukraine behandelt werden. Eine Behandlung außerhalb wurde von der Ukraine nicht genehmigt.
Der deutsche Mediziner wird dabei von deutschen und ukrainischen Ärzten unterstützt.
Timoschenko führte aufgrund des Verbotes einen seit Mitte April anhaltenden Hungerstreik aus. Diesen wird sie nun hoffentlich auch aufgeben.