Apple zahlt Millionen für Uhren-Design

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    • Apple zahlt Millionen für Uhren-Design

      Patent-Streit



      Laut Bild.de


      Apple zeigt sich unnachgiebig, wenn es um die Verfolgung von Patentverstößen geht und liefert sich sei Monaten einen milliardenschweren Gerichtskonflikt mit Konkurrent Samsung.
      Der Elektronik-Konzern nimmt es mit Lizenzbestimmungen aber offenbar selbst nicht so genau. Mit dem neuen Betriebssystem „iOS 6“ integrierte Apple eine virtuelle Uhr für das iPad, die stark an das Uhren-Design der Schweizer Bahn SBB erinnert. Die Uhr weist in vielen Details starke Ähnlichkeiten auf, etwa beim simplen Design des Ziffernblatts mit schwarzen Strichen und dem auffällig gestalteten Sekundenzeiger in Form einer Signalkelle.

      Im Oktober hatten sich beide Unternehmen bereits auf einen Vergleich geeinigt – jetzt berichtet der Tagesanzeiger unter Berufung auf mehrere ungenannte Quellen, dass dabei 21 Millionen Dollar (16,5 Mio. Euro) an das Bahnunternehmen geflossen sein sollen. Damit soll ein Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang verhindert werden.
      Legendäres Uhren-Design

      Bereits 1944 hatte der Ingenieur Hans Hilfiker die Uhr für die SBB entworfen. Seitdem gilt die Uhr als Symbol für Schweizer Pünktlichkeit und wird auch im Londoner „Design Museum“ und dem New Yorker „Museum of Modern Art“ gewürdigt.

      Auch der Uhrenhersteller Mondaine will ein Stück vom Kuchen abhaben. Im Gegensatz zu Apple besitzt die Firma seit 26 Jahren eine Lizenz für Bau und Vermarktung von Uhren im SBB-Design – auch in den USA. Es sei eine positive Sache, dass Apple das Design verwende, wird ein Sprecher zitiert. Jetzt werde diskutiert, wie für alle Beteiligten „das Beste aus der Situation“ gemacht werden könne.
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