Anders Breivik trainierte mit Call of Duty

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    • Anders Breivik trainierte mit Call of Duty

      Der Attentäter Anders Breivik ist, wie jeder weiß, zuständig für den Massenmord auf der Insel Utøya im vergangenen Juli. Vor Gericht sagte Breivik aus, dass ihm für diesen Massenmord, wobei 77 Menschen durch ihn starben, eine holographische Zielhilfe und das Spiel "Call of Duty: Modern Warfare" zur Seite standen. Laut Guardian wollte Breivik mithilfe dieser Utensilien seine Zielgenauigkeit trainieren und sich auf das Massaker vorbereiten und unter anderem auch den Umgang mit Sichtsystemen erlernen.

      Laut Breivik bestehe Call of Duty aus vielen verschiedenen Missionen bzw. Aufgaben, von denen einige mit einer realen Attacke verglichen werden könnten. Außerdem geht Breivik davon aus, dass das Spiel weltweit vom Militär für Übungszwecke genutzt wird. Breivik wurde eine, für viele Menschen auch interessante Frage vom Staatsanwalt gestellt. Man wollte nämlich wissen, ob der Attentäter sich dessen bewusst sei, wie der Massenmord sich auf die Angehörigen der Opfer auswirken könnte. Breivik sagte dazu nur: "Sie reagieren wahrscheinlich ganz natürlich, mit Ekel und Horror."

      Nach Aussagen von Breivik selbst, soll er angeblich zwischen Sommer 2006 und 2007 eine Auszeit genommen und seine Zeit in World of Warcraft, was nebenbei bemerkt, nichts mit dem Attentat zu tun gehabt haben soll, verbracht haben. Täglich spielte er bis zu 16 Stunden, wobei er zeitgleich bei seiner Mutter wohnte, welcher er vorspielte, süchtig nach WoW bzw. allgemein nach Spielen zu sein. Mit Hilfe dieser Taktik wollte er die Vorbereitungen auf den Massenmord tarnen und dafür sorgen, dass nichts ans Tageslicht gelangt.

      Im Internet veröffentlichte Breivik sogar ein aus ca. 1500 Seiten bestehendes Manifest, in welchem er sich auf Call of Duty bezog, denn darin schrieb er: "Ich habe gerade das Spiel Modern Warfare 2 gekauft. Es ist wahrscheinlich der beste erhältliche Militärsimulator und eines der heißesten Spiele dieses Jahres". Noch dazu hat er einen anderen Tipp parat: "Man könne Freunden oder Kollegen erzählen, dass man spielesüchtig sei und sich für ein paar Monate in die virtuelle Welt zurückziehen."

      Bei zwei Anschlägen im vergangenen Sommer, genauer gesagt am 22. Juli 2011, tötete Breivik 77 Menschen. Was allerdings für viele ein Schock ist, ist, dass dieser davon überzeugt ist, in Notwehr gehandelt zu haben, er möchte nämlich dafür sorgen, dass keine Islamisierung Norwegens stattfindet. Außerdem versucht Breivik den Prozess dafür zu nutzen, um seine Ideologie der Welt zu präsentieren. Staatsanwältin Inga Bejer Engh jedoch möchte solch eine Sicht der Dinge zerlegen und behandelt Breivik so wie ein Kind, was aber Teil ihres Plans sein soll.


      Quelle : Google Suche ? :S
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    • Voltium;291519 schrieb:

      Laut Guardian wollte Breivik mithilfe dieser Utensilien seine Zielgenauigkeit trainieren und sich auf das Massaker vorbereiten und unter anderem auch den Umgang mit Sichtsystemen erlernen


      Haha.
      Jetzt wird jeder der CoD spielt überwacht! Nicht das ihr alle noch besser im Zielen seid wie das SWAT!