Vakuum-Zug: Mit 6.400 km/h durch die Röhre

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    • Vakuum-Zug: Mit 6.400 km/h durch die Röhre

      pace-Travel on Earth: Mit einer neuen Transporttechnik will ET3.com Inc. den Personenverkehr revolutionieren. Bereits in zehn Jahren könnten Reisende per Magnetschwebezug durch Vakuum-Röhren jagen, mit Geschwindigkeiten bis zu 6.400 km/h. Eine Reise von New York nach London soll dann nur noch eine knappe Stunde dauern.

      ET3 steht für Evacuated Tube Transport Technology, übersetzt Vakuumröhren-Transporttechnik. Laut Daryl Oster, Gründer und CEO von ET3.com sollen die Röhren paarweise verlegt werden und jeweils einen Durchmesser von ca. 1,5 Meter besitzen. Im Innern sollen kleine Kapseln für bis zu sechs Passagiere unterwegs sein. Laut ET3 wiegen sie nur 183 kg und werden per Magnetschwebetechnik angetrieben. Durch das Vakuum in den Röhren sollen Reibungsverluste durch Luftwiderstand extrem mininmiert werden. Nach Vorstellung von Oster müssten die ET3-Minizüge nur zu Beginn der Reise beschleunigt werden, über 95% der Zeit würden sie antriebslos aber mit hoher Geschwindigkeit dahingleiten. Durch intelligente Energierückgewinnnungssysteme soll der Bremsvorgang am Ende der Reise dann noch dazu genutzt werden, einen Teil der Bewegungsenergie wieder in elektrischer Form in System einzuspeisen.



      Nur ein Traum? Die Realisierung von ET3 scheint äußerst fraglich.

      Reisegeschwindigkeit bis zu 6.500 km/h
      Für Langstrecken soll ET3 Reisegeschwindigkeiten von bis zu 6.400 km/h erreicht werden. Als bequem zumutbare Beschleunigung sieht Daryl Oster für sein System die Erdbeschelunigung von 1 G vor. Mit diesen 9,81 m/s² ließe sich der Vakuum-Zug in gut drei Minuten auf Maximalgeschwindigkeit beschleunigen.

      Nach den Plänen von ET3 soll ein global vernetztes Röhrensystem entstehen, das die einzelnen Kapseln an Verzweigungsstellen automatisch in die richtige Richtung leitet, ähnlich wie Datenpakete im Internet. Ein Röhrenpaar soll dabei die Transportkapazität einer 32-spurigen Autobahn bieten.

      Zu schön um wahr zu sein?
      Oster will errechnet haben, dass Aufbau und Betrieb eines ET3-Verkehrswesens wesentlich günstiger sei als herkömmliche Transportmittel, etwa Autos, Züge oder Flugzeuge. Belege für diese Aussagen bleibt er auf der Website aber schuldig. Auch wie ET3 das Vakuum in einem tausende Kilometer langen Röhrensystem aufrecht erhalten will, wird nicht erklärt, Details zum Routing der Kapseln oder zum Handling von Notfällen sind ebenfalls nicht zu finden. Die ganze Idee klingt zwar sehr verlockend, doch wir haben starke Zweifel daran, dass sich das ET3-Projekt auch nur teilweise wird verwirlichen lassen.



      Quelle: CHIP Online
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    • Naja, der PC wurde zu Beginn auch schräg angeschaut und belächelt.
      Und heute ist er nicht mehr weg zu denken.Vor allem wo alles CPU drinn stecken.
      An sich eine gute Idee, jedoch muss natürlich eine mögliche Umsetzung mehr als nur genau geplant sein.Ob dies möglich ist wird sich zeigen wenn mal ein Prototyp oder so kommen wird.
      Wichtig ist ja, dass es Leute gibt die sich solche gedanken machen.Ohne solche Leute würde unser Standart nicht so einfach und toll sein.