Jenke Experiment - 5 Tage Cannabis Konsum - Eure Meinungen

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    • Jenke Experiment - 5 Tage Cannabis Konsum - Eure Meinungen

      [h=1]Das Jenke-Experiment: Wie gefährlich ist Kiffen wirklich?[/h]

      Vor einigen Tagen lief auf RTL eine Dokumentation, wo ein Reporter namens Jenke von Wilmsdorff, 5 Tage lang zu einem Kiffer wird. Ich habe mir diese Dokumentation angeschaut und möchte meine Meinung dazu sagen und euch nach euren Meinungen fragen.

      Ich habe mich lange Zeit mit dem Thema Cannabis auseinandergesetzt, mich über Wirkungen informiert und mir Aussagen von Konsumenten besorgt, um mir selbst ein Bild von der Thematik zu machen.
      Die Doku auf RTL hat mich nach all meinen ersuchten Informationen schockiert. Die Droge Cannabis wird meiner Meinung nach sehr übertrieben dargestellt welches ich mir nur aus folgenden Gründen erklären kann:

      [INDENT]
      " Natürlich wird die Droge übertrieben dargestellt da, die Mehrheit bzw. die Regierung gegen die Legalisierung von Cannabis ist. Hätten Sie in dem Experiment nicht übertrieben und hätten die Droge nicht so krass dargestellt, wäre Sie höchstwahrscheinlich gar nicht im deutschen Fernsehen ausgestahlt worden und wenn doch dann hätten sich viele dagegen beschwert und die Sendung hätte wieder verschwinden müssen. "
      [/INDENT]
      Was ich an dieser Stelle anmerken möchte ist, dass das Experiment einen sehr schlechten Vergleich darstellt. Man könnte es mit einem Gegenexperiment vergleichen:

      Jenke Experiment:


      Ein total Drogenfreier Mensch muss 5 Tage Gras konsumieren. Das der Körper sich hier meldet ist doch klar!

      Gegenexperiment:


      Als Beispiel nehmen wir hier den Alkohol, ich hätte auch z.B. Kaffee nehmen können & es wäre das gleiche bei raus gekommen.


      Wir nehmen einen Mensch der 0% Alkohol in seinem Körper hat - spricht nie trinkt. Wir schicken Ihn 5 Tage in eine Kneipe und er soll Alkohol trinken - Bier, Schnaps usw.
      Ich vergleiche hier mal folgende Dinge (diese sind nicht in der Realität zu vergleichen, passen aber zum Beispiel):

      Im Jenke Experiment rauchte der Reporter mehrere Joints am Tag. Im Gegenexperiment könnten wir Bier anstelle nehmen.
      Außerdem rauchte der Reporter das Cannabis durch eine Bong oder auch druch einen Vaporizer. Wir vergleichen diese Methoden mit hochprozentigem Schnaps.

      Wenn ein Mensch, der nie Alkohol getrunken hat, 5 Tage lang Bier und Schnaps trinkt, im Verhältnis zum Cannabiskonsum, dann wird dieser Mensch dementsprechend den Alkohol auf seinem Körper merken! Und genauso wurde in der Dokumentation mit dem Cannabis übertrieben (und ich möchte nicht wissen wie stark das Kraut war was er in Holland/USA etc. geraucht hat).

      Ich möchte die Droge nicht verharmlosen da ich kein Experte in diesem Thema bin, aber ich möchte sagen dürfen ich weiß sehr gut über Cannabis bescheid und habe genügend Meinungen von Konsumenten mit denen ich Fakten belegen kann.


      Sehr gerne zeige ich folgende Aussage:

      [INDENT]
      "Wem würden Sie Nachts in einer U-Bahn Station lieber begenen: a) Einen besoffenen, rumpöbelnden Jugendlichen. Oder b) Einen bekifften Jugendlichen, der "in seiner Welt" ist und seine Ruhe will."

      [/INDENT]
      Viele sagen hierdrauf b). Diese Antwort würde ich auch unterstützen, das ich weiß wie besoffene Jugendliche sind - Unberechenbar
      In den Nachrichten ließt man oftmals, dass betrunkene Jugendliche/Erwachsene Straftaten begehen oder durch Ihren Alkoholrausch gar sterben. Wie oft ließt man über Cannabistode? So gut wie nie bis nie!

      Ich möchte damit sagen das es im Vergleich zu Marihuana, negativere Drogen gibt, die legalisiert sind! Kaffee z.B. kann genauso süchtig machen wie jede andere Droge auch. Genauso gut Zigaretten, Alkohol, sogar Kaugummis. Alles kann süchtig machen, alles hat Auswirkungen.

      Die Begründung das Alkohol legal ist, ist meist die das es schon seit mehreren hunderten von Jahren in die deutsche Gesellschaft eingebürgt worden ist. Wäre damals, als der Alkohol Deutschland fand, Graß anstelle gekommen, würde ich jetzt bestimmt über die Legalisierung von Alkohol sprechen.


      Ich sehe Cannabis nicht als verbotene Droge in Deutschland. Natürlich wirkt sie auf jeden Körper anders aber das tut alles. Es gibt ja auch welche die können mehr trinken als irgendwer anders.
      Eine Abhängigkeit ist bei Marihuana vorhanden - physisch, nicht körperlich!


      [INDENT]"Cannabiskonsumenten können eine psychische Abhängigkeit entwickeln.[64] Während die Kleiber-Kovar-Studie und der Roques-Report von einem eher geringen Abhängigkeitspotenzial ausgehen, wird in einer anderen Studie ein höheres Suchtpotenzial ermittelt.[65]"
      - Wikipedia (c)

      [/INDENT]
      Graß macht einen Körper nicht abhängig - Kaffee, Alkohol, Zigaretten jedoch schon. Es erscheinen Entzugserscheinungen wenn ein Abhängiger nicht seine Droge bekommt. Bei Graß bekommt man nur die Lust (sage ich jetzt mal) nach einem Joint z.B. Dies ist die Physische Sucht.

      Viele stellen Cannabis mit Drogen wie Heroin, Kokain oder anderen harten Drogen gleich, da Sie rein gar nichts über Drogen wissen, geschweige denn über die Differenzierungen untereinander.
      Cannabis ist eine weiche Droge - hingegen Heroin ist eine harte Droge.
      Die Wirkungen sind meines Wissens nach komplett unterschiedlich.

      Ich kenne genügend Jugendliche die Marihuana konsumieren, manche sogar täglich und ich kann sagen das Sie für mich ganz normale Menschen sind, wie jeder andere auch.
      Wenn man will, dann kommt man auch gegen die Lustlosigkeit an - nicht so wie Sie in der Reportage dargestellt worden ist, wer schläft bitte nach ein paar Joints den darauf folgenden Tag fast komplett?
      Ich kann mit diesen Menschen reden wie immer! Außerdem sind diese Jugendlichen in keinster Weise beeinträchtigt in z.B. der Schule oder Arbeit - NEIN!
      Die die ich kenne machen Abitur, schreiben gute Noten, führen ein ausgeprägtes Soziales Leben und fallen nirgendswo kriminell bzw. negativ auf.

      Ich möchte gerne eure Meinung zum Thema Cannabis wissen. Wie steht Ihr dazu? Was haltet Ihr von dieser Reportage, falls Ihr die gesehen habt?

      Ich freue mich auf eure Meinungen.

      sn0w
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    • physisch, nicht körperlich!
      [..]
      Bei Graß bekommt man nur die Lust (sage ich jetzt mal) nach einem Joint z.B. Dies ist die Physische Sucht.
      Psychisch nicht physisch.

      Die Diskussion um Cannabis ist recht spannend, führt aber meistens zu nichts, da die Kritiker fest davon überzeugt sind, dass Cannabis unheimlich schädlich ist und mit anderen Drogen gleichgesetzt werden kann.
    • Sijnjau;326534 schrieb:

      Jesse Pinkman in der Signatur und als Profilbild, und als Mood "Weed" Ich persönlich denke du hast dich etwas genauer zu dem Thema interessiert xD
      Aber ansonsten hast du meiner Meinung nach recht. Vorallem das Gegenexperiment is gut nachzuvollziehen^^


      Breaking Bad Fan und meine Mood ist "just for fun"? :yaeh am not durnk:

      Airdevil;326535 schrieb:

      Psychisch nicht physisch.

      Die Diskussion um Cannabis ist recht spannend, führt aber meistens zu nichts, da die Kritiker fest davon überzeugt sind, dass Cannabis unheimlich schädlich ist und mit anderen Drogen gleichgesetzt werden kann.


      Die ganzen Kritiker sind meiner Meinung falsch informiert. Denn die glauben das, was in wie z.B. diesem Experiment gezeigt worden ist. Total übertrieben!
      Würden Sie sich mal richtige Informationen besorgen und nicht alles auf das negative der Droge beziehen, dann sähen die das komplett anders. Alkohol hat auch negative Seiten, alles hat negative Seiten. Aber den Alkohol kann man doch jetzt schwer wieder verbieten, ich meine, wer trinkt den nicht gerne mal ein Bier oder trinkt am Wochenende mal was? Der Alkohol ist einfach schon da und schon immer da gewesen.


      In der Reportage wurde eine zweite Stimme von einem "ehemaligen" Cannabis Konsumenten dazugeholt. Dieser hatte angeblich durch Marihuana viele Schäde erlitten. - Die Droge wirkt auf jeden Körper anders! Und bloß weil da einer sagt das kommt vom Graß, glauben dies wieder viele.
      Vielleicht hatte dieser Mensch sowieso schon viele Probleme und kam im Leben schlecht klar. Kann sein das seine psyche schon total im Arsch war weil z.B. ein Teil seiner Eltern gestorben ist oder irgendwie sowas. Kann ja alles möglich sein!
      Wenn dieses Beispiel der Fall wäre, ist es doch klar das Cannabis anders auf den Körper reagiert.

      Hier habe ich noch 2 Kommentare von Zuschauern:

      Zuschauer#1 schrieb:

      Ein Spruch von einem Mädel in der Schule in der Sendung Explosiv danach war ja total geil:"Es ist leichter an Grass zu kommen als an die Lösungen einer Klassenarbeit". Sprich das Verbot bringt nix im geringsten, eher muss hier wieder das klassische Argument her dass die illegalen Dealer meist halt gerne mehr verkaufen wollen als nur Gras und die Qualität überhaupt keiner Kontrolle unterliegt, Stichwort "Brix"


      Zuschauer#2 schrieb:

      Jenke ist mit der Einstellung reingegangen, es nicht gut finden zu dürfen, war sehr verklemmt und hat auch zu viel geraucht für einen Anfänger. Positive Aspekte wurden ausgeklammert um bloß keine Werbung dafür zu machen. Hätte er sich statt mit seinem Sohn und dem Kamerateam mit ein paar Kumpels, gutem Essen und guter Musik zugeraucht hätte er sicherlich nichts zu kritisieren gehabt.
    • Delinquenz;326544 schrieb:

      Was hast du dir von diesem Experiment erhofft? Anscheinend zuviel. Außerdem ist kiffen garnicht mehr cool, wenn es legal wird :(


      Ich habe mir wenigstens erhofft, das sie die Droge so repräsentieren wie man sie eigentlich sehen sollte, ich nicht wieder nur das negative zeigt. Aber was soll man auch schon von den Journalismum beim RTL halten.
      Wer kifft den weil es cool ist?
    • sn0w;326545 schrieb:

      Ich habe mir wenigstens erhofft, das sie die Droge so repräsentieren wie man sie eigentlich sehen sollte, ich nicht wieder nur das negative zeigt. Aber was soll man auch schon von den Journalismum beim RTL halten.
      Wer kifft den weil es cool ist?


      Repräsentativ war die Berichterstattung - zumindest in Teilen. Klar gibt es immer Sachen, die man hätte anders/besser rüberbringen können. Aber wir reden hir von einer Serie, die im Free-TV läuft. Es ist klar, dass die Droge nicht verharmlost wird - genauso wenig wie Alkohol. Wer den Jenke kennt, der weiß, dass er auch ein Alkoholexperiment gemacht hat, wo er sich die Birne mit Alk zugeknallt hat und in einem späteren Interview (glaub die Sendung lief danach) hat er sich auch zu diesem Thema geäußert und gesagt, dass das Alkoholexperiment seinem Körper bei weitem mehr geschadet hat, als das Dauerkiffen. Außerdem hat er sich zur Legalisierung in Deutschland geäußert und gemeint, dass der Konsum für Erwachsene (21J.+) nach eigenem Ermessen stattfinden sollte.

      Abgesehen davon, dass fast jeder schonmal "einen durchgezogen" hat, sollte man auch die Leute, denen es bei einer Krankheit (wie dieser Cannabispatient, der Tourette hat) hilft, bzw. es Ihnen möglich ist ein normales Leben (nach über 20 Jahren Anfälle - Verletzungen - Depressionen durch Psychopharmaka) zu führen, unterstützen. Denn welche PR für eine Legalisierung greift mehr als Kranken damit zu helfen? Noch dazu hat die Droge bei diesen Menschen keinerlei Rauschwirkung, sie lindert lediglich die Symptome und macht eine normale Teilnahme am sozialen Leben erst möglich.
      -> Warum müssen solche Menschen jahrelang Anträge bei den Behörden einreichen, um sich im Endeffekt das Zeug doch selbst beschaffen zu müssen, weil die Krankenkasse nur eine sehr geringe Dosis zahlt (im Endeffekt aber für diesen einen Patienten abertausende Euros in "Medikamente" investiert, um zu sehen, wie dieser immer mehr in sich zusammenfällt).

      Dieser Mann wird vom deutschen Staat gezwungen(!) kriminell zu werden, weil er mit Cannabis ein normales Leben führen kann. Und hierbei darf man nicht vergessen, dass der Patient keinen Rausch erlebt, sondern lediglich keine Anfälle mehr hat.

      Also wenn mir das passieren würde, dann hätte der Typ auf der Krankenkasse sich aber gewünscht, nen anderen Berufsweg eingeschlagen zu haben.

      Ich persönlich bin aus mehreren nachvollziehbaren Gründen PRO Legaliserung:

      - es werden in Deutschland jährlich Milliarden für die Verfolgung von Cannabiskonsumenten und Dealern ausgegeben, was bei einer Legalisierung komplett wegfällt.
      - zusätzlich zu den gesparten Milliarden aus Polizeieinsätzen etc. kann man diesen Markt bis auf das letzte bisschen ausnehmen
      - der Schwarzmarkt, die Kriminalität und der Einstieg in "härtere Drogen" wird enorm eingeschränkt, wenn nicht sogar zerschlagen, weil durch kontrollierten Anbau und Abgabe an Personen die kleinen Kiffer nicht mehr zum Dealer rennen müssen, der ihnen u.U. Mist verkauft und mit Sicherheit auch andere Sachen besorgen und anbieten kann, wenn er will.
      - die Gefahr, gestreckte Ware zu bekommen, minimiert, wenn nicht sogar aufgehoben wird. Und hier gibts es jede Menge Zeug, das nix in der Lunge zu suchen hat: Bleidämpfe, Brix, Haarspray/Gel, Zucker (...)

      Welche Bereiche würden ausgebaut werden/davon profitieren?
      Essen, Kleidung, Lampenindustrie, Luftfilter, Gras an sich - alles wächst mit einer Legalisierung. Und mitwachsen tun? Richtig, die Steuereinnahmen.

      Außerdem habe ich bisher noch nie(!) jemanden erlebt, der auf Gras aggressiv wurde und andere Menschen körperlich angegriffen oder sogar umgebracht hat. Ich bin 23 Jahre alt und auch noch relativ jung, habe aber meine ersten Erfahrungen relativ früh gemacht und muss im Nachhinein sagen: Gut, dass ich es nur mal getestet habe. Mittlerweile rauche ich, wenns mir gefällt. Ich finde dennoch, dass das jeder für sich selbst entscheiden sollte, sofern die Entwicklung abgeschlossen ist (18-19J., also wäre eine Legalisierung ab 21 drin). Kindern und Jugendlichen würde ich das Zeug nicht zugänglich machen, sehe ich beim Alkohol aber genau so. Klar, es ist unsere Volksdroge. Dabei darf man aber nicht vergessen, wieviele Leben jährlich durch Alkohol zerstört werden.

      In den letzten Wochen kam außerdem eine Studie von irgendwelchen deutschen Ärzten nochmal hervor, als 2 Menschen vermeintlich durch Cannabiskonsum verstorben sind, da der Konsum Auswirkungen aufs Herz hatte. Und jetzt kommt der Witz: Die Studie läuft seit 2001. Und das waren die ersten Fälle. Und darauf waren se auch noch stolz, weil sie zeigen konnten, dass Cannabis evtl. doch gefährlich sein könnte.

      Ich sage: Bullshit! Solange man gewissenhaft damit umgeht und es nicht als Problemlöser sieht und nutzt, spricht absolut nichts gegen eine Legalisierung.
    • Hi alle!

      Ich will dieses Thema nocheinmal auffrischen weil ich mich gerade über einen Artikel von der BILD Zeitung aufrege und das Thema sehr umstritten ist.

      ! EINSTIEGSDROGE - TÖDLICH - GEFÄHRLICH !

      Wie oft ich das bereits gelesen habe - es kotzt mich nur noch an. Ständig hört man von unwissenden möchtegern Wissenschaftlern das Cannabis so eine schlimme Droge ist und so schlimm auf Körper reagiert.

      Weltweite "Todesfälle" durch Cannabiskonsum (insgesamt) = 2
      Deutschlandweite Todesfälle durch Alkohol (jährlich) = circa 75.000
      Deutschlandweite Todesfälle durch Nikotion (jährlich) = circa 120.000

      Und bei diesen zwei Todesfälle die es gegeben hat, handelte es sich um junge Erwachsene Menschen, die aber bereits Verkrankt waren und somit hat der Körper dementsprechend auf Cannabis reagiert. Genauso gibt es Menschen wo der Köroper auf Alkohol oder andere legale Drogen dementsprechend reagieren kann.
      Außerdem kann ich mir vorstellen, was jetzt nicht mehr nachweisbar ist, ist das die zwei natürlich ihr Zeug auf der Straße geholt haben, gestreckt von oben bis unten mit irgendwelchen Punchmitteln/Streckmitteln.

      Alkohol und Nikotion wird immer und immer wieder als Volksdroge betitelt und man kann es sich gar nicht mehr weg denken. Klar kann man legale Drogen wie Alkohol nicht von heute auf morgen verbieten und dafür eine weiche Droge wie Cannabis legalisieren, das geht einfach nicht (obwohl mehr als 50% der deutschen Bevölkerung kiffen).

      Meiner Meinung nach, sollte Cannabis in maßen in Deutschland toleriert werden, wie in den Niederlanden. Die Droge sollte legal in einem Coffeeshop zu erwerben sein und Jugendliche (unter 18 Jahre) sollten ausreichend und vor allem richtig aufgeklärt werden. Nicht wie die Medien aktuell da drüber versuchen abzuschrecken.

      Personen in meinem Bekanntenkreis, rauchen ihr Zeug seid mehreren Jahren und ich habe Sie von Anfang an bis dato gekannt, spricht ich habe die Entwicklung miterlebt.
      Was ich gemerkt habe war das Abende lustiger waren, wir haben sehr viel zusammen gelacht, es gab kein Stress untereinander weil Sie alle locker drauf waren.
      Klar waren Sie faul, die Cola Flasche stand in greifbarer Nähe aber jemand anders sollte Sie ihn bringen, was aber nur im Rausch vorkam. Im normalen Alltag waren Sie wie jeder normale Mensch auch. Sie gingen Ihrer Jobkarriere nach und konnten genauso arbeiten wie jeder andere auch - kein Einschränkungen.

      Keine Intelligenzverlust - null Faulheit - keine ausgelösten Angstzuständee oder Psychosen - keine Halluzinationen!

      Außerdem gibt es eine Menge wirtschaftliche sowie finanzielle Aspekte die für die Leaglisierung/Tolerierung sprechen. Ich beziehe mich hier mal auf Informationen von dem DHV (Deutscher Hanf Verband).


      Mögliche Steuereinnahmen

      Herangehensweise: Übertragung von Studien aus anderen Ländern

      Schweiz
      Geschätzte Einnahmen aus einer Cannabisabgabe: 200 Mio. Euro pro Jahr. (Die Schätzung scheint hoch gegriffen. Sie geht von einer Besteuerung von 6-10 Euro pro Gramm aus.) Deutschland hat 11 mal so viele Einwohner.
      Daraus ergibt sich ein Volumen an Cannabissteuern von cirka 2 Mrd. Euro.

      Großbritannien
      Die Cannabisstudie der Library of Commons des britischen Unterhauses vom 3. August 2000 schätzt die durch das Verbot entgangenen Cannabissteuern auf etwa 790 Millionen Pfund (1,2 Milliarden Euro) pro Jahr. Deutschland hat ein Drittel mehr Einwohner als Großbritannien.
      Daraus ergibt sich ein Volumen an Cannabissteuern von cirka 1,7 Mrd. Euro.

      Laut einer Studie der britischen Marktforschungsfirma The Research Business International (TRBI) geben die Briten pro Jahr 5 Milliarden Pfund für Cannabis aus. Selbst wenn auf der Insel proportional mehr Menschen Cannabis konsumieren und die Preise höher liegen, ließe das auf ein Marktvolumen von cirka 5 Mrd. Euro in Deutschland schließen. Bei Einführung einer speziellen Cannabissteuer könnte etwa die Hälfte dieses Betrages in deutschen Staatskassen landen. Das ergibt für Deutschland ein Volumen an Cannabissteuern von 2,5 Mrd. Euro.

      Niederlande
      Ein Bericht der niederländischen Regierung schätzte im Jahre 1995 den Jahresinlandsumsatz mit Cannabis bezogen auf Einwohner der Niederlande (ohne Tourismus) auf 500 Millionen Gulden (cirka 220 Millionen Euro). Überträgt man diese Zahlen auf die fünfmal größere deutsche Bevölkerung, so kommt man auf einen Binnenumsatz von 1,1 Milliarden Euro pro Jahr. Daraus ergibt sich ein Volumen an Cannabissteuern von cirka 550 Mio. Euro.

      Belgien
      Eine Studie der belgischen Finanzverwaltung hat ausgehend von einer Prävalenzstudie der Freien Universität Brüssel die möglichen jährlichen Staatseinnahmen aus einer Cannabisbesteuerung auf 14,4 Milliarden Belgische Francs (cirka 360 Millionen Euro) geschätzt. Deutschland hat 8 mal so viele Einwohner wie Belgien.
      Daraus ergibt sich ein Volumen an Cannabissteuern von cirka 2,8 Mrd. Euro.1
      1) Bei den Recherchen war www.cannabislegal.de insgesamt sehr hilfreich. Die vorhergehenden und nachfolgenden Informationen sind zu einem großen Teil dort zu finden.




      Quelle: http://hanfverband.de/

      Mich würde erneut eure Meinung zu diesem Thema interessieren oder falls Ihr Fragen habt, könnt Ihr mir diese gerne Stellen ich hoffe ich kann Sie euch beantworten.
    • Keine Intelligenzverlust - null Faulheit - keine ausgelösten Angstzuständee oder Psychosen - keine Halluzinationen!

      Ich bestreite keineswegs, dass Cannabis harmloser als andere Drogen wie Alkohol oder Nikotin ist. Aber dennoch besteht selbstverständlich ein Risiko, welches man nicht unterschätzen sollte.

      - Ich bezweifle, dass man seine Intelligenz dadurch verliert, allerdings kann sich bei Dauerkonsum eine leichte Verpeiltheit, die je nach Intensität des Konsums garnicht mehr so leicht ist, bemerkbar machen.
      - Cannabiskonsumenten neigen eher zu Dauerkonsum als Alkoholkonsumenten (Nikotin lasse ich hier mal außen vor, da es dem Konsumenten keinen richtigen Rausch verpasst), da es quasi kaum Nebenwirkungen hat, was für eine höhere Gewichtung des vorherigen Punktes spricht.
      - Soweit ich weiß, kann man keine Psychosen von Cannabis kriegen. Was aber sehr wohl passieren kann, sofern eine Veranlagerung von Paranoia oder anderen psychischen Erkrankungen vorliegt, ist, dass diese psychische Erkrankung durch das Cannabis zum Vorschein kommt.
      - Halluzinationen? Im Rauschzustand kann das schon einmal passieren - kenne aber eigentlich keinen Konsumenten, der das nicht begrüßen würde ;)

      Ich bin auch für die Legalisierung, wobei mir das letztendlich egal ist, weil sich dadurch nicht viel für mich persönlich ändern wird. Nur weil man für die Legalisierung ist, muss man dennoch nicht zu der Propaganda der Konkurrenz greifen. Klar, Cannabis ist wesentlich gesünder als Nikotin und Alkohol - aber dennoch besteht ein Risiko. Dieses Risiko wird in dieser Debatte immer wieder heruntergeredet, was eigentlich nur zeigt, wie verantwortungslos viele Konsumenten sind.
    • Klar, ein Risiko gibt es immer und dabei ist es eigentlich egal bei was.

      Das ist mir auch schon aufgefallen, diese leichte Verpeiltheit. Ist, wie ich finde, aber nichts tragisches da man es mit der Einstellung des Konsums bzw. der Reduzierung in den meisten Fällen wieder "entfernen" kann.

      Deinen zweiten Punkt streite ich ab. Klar gibt es welche die die Droge Cannabis jeden Tag konsumieren, aber genauso ist es auch bei Alkohol. Vielleicht nicht in der Jugend aber wenn man mal zu einigen Erwachsenen guckt, da gibt es mehr als genug die sich jeden Tag ein Feierabendbier gönnen.
      Ist auch täglicher Konsum, kein Rausch da man von einem Bier eigentlich nichts bis wenig bemerken sollte.

      Das mit dem Paranoia habe ich jetzt auch schon ziemlich oft gelesen und gehört. Dennoch kann ich nur aus Erfahrung sprechen die ich druch Bekannte gesammelt habe.
      Einige von Ihnen kiffen regelmäßig seid mehreren Jahr Zehnten und haben keine Paranoia, ich denke mal hier liegt es wirklich am Konsumenten selber, spricht er ist vorbelastet durch irgendwelche Krankheiten etc.

      Halluzinationen? Wo hast du das denn gehört?
      Ich muss ein wenig schmunzeln, aber Halluzinationen von Cannabis finde ich unwahrscheinlich.
    • Deinen zweiten Punkt streite ich ab. Klar gibt es welche die die Droge Cannabis jeden Tag konsumieren, aber genauso ist es auch bei Alkohol. Vielleicht nicht in der Jugend aber wenn man mal zu einigen Erwachsenen guckt, da gibt es mehr als genug die sich jeden Tag ein Feierabendbier gönnen.

      Du streitest diesen Punkt nicht ab. Eher versuchst du, davon abzulenken. Ja, bei Alkohol gibt es dieses Problem. Bei Cannabis aber auch.

      Ich muss ein wenig schmunzeln, aber Halluzinationen von Cannabis finde ich unwahrscheinlich.

      Ich rede von Pseudohalluzinationen und CEVs. Je nach Konsumform ist das durchaus möglich: Beim Rauchen kann man sowas schwer erreichen, bei oralem Konsum (Backen/Tinktur) sowie bei der Nutzung von Bong/Vapo schon eher.