[News]Race of Champions: Schumi & Vettel holen den Titel-Hattrick

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    • [News]Race of Champions: Schumi & Vettel holen den Titel-Hattrick

      Mit einem Erfolg im Traumfinale gegen England haben Michael Schumacher und Sebastian Vettel den Hattrick beim 'Race of Champions' geschafft. Das deutsche Duo sicherte sich beim traditionellen Abschluss der Motorsport-Saison zum dritten Mal in Folge nach 2007 und 2008 den Sieg im Nationen-Cup. Für Vettel war es zudem eine gelungene Revanche gegen den frisch gekürten Formel-1-Champion Jenson Button, der gemeinsam mit dem dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx mit 1:2 im Finale das Nachsehen hatte.

      "Es wäre schön gewesen, wenn ich im Finale noch direkt gegen Jenson gefahren wäre, aber es ging ja um den Nationen-Cup", sagte Vize-Weltmeister Vettel, der Seite an Seite mit seinem Formel-1-Rivalen den Entscheidungslauf zwischen Schumacher und Priaulx verfolgt hatte. Der von den chinesischen Fans frenetisch angefeuerte Schumacher jubelte nach dem Sieg. "Ja, Hattrick. Wir haben uns heute gegenseitig aus der Patsche geholfen. So muss das sein", sagte der Formel-1-Rekordweltmeister.

      Im ersten Finallauf hatte zunächst Schumacher Button geschlagen, danach Vettel gegen Priaulx seine einzige Niederlage des Tages kassiert. Im Entscheidungslauf behielt dann Schumacher gegen Priaulx die Nerven und macht den Gesamtsieg perfekt. Mit dem dritten Erfolg ist Deutschland jetzt auch Rekordsieger. Am Mittwoch hoffen Schumacher und Vettel jetzt auf ihren ersten Sieg im Einzelrennen, bei dem die zahlreichen Stars erneut in Tourenwagen, Rallye-Boliden oder Buggys Mann gegen Mann gegeneinander antreten.

      Im Halbfinale hatte noch Vettel das deutsche Team gegen die USA gerettet. Nachdem der 22-Jährige seinen Lauf gegen Motocross-Star Travis Pastrana gewonnen hatte, musste sich Schumacher Rallye-Pilot Tanner Foust geschlagen geben. Vettel machte dann aber gegen Foust alles klar. "Im ersten Jahr hat er mich gerettet, im letzten Jahr ich ihn, jetzt wieder er mich", sagte Schumacher nach dem Halbfinale. Bei den Engländern war Button in der Vorschlussrunde der Held, als er beim 2:1-Erfolg gegen Gastgeber China zwei Siege einfuhr.

      In der Vorrunde hatten Schumacher und Vettel eine weiße Weste bewahrt. In der Gruppe A gab es gegen die finnischen Rallye-Stars Mikko Hirvonen und Marcus Grönholm, die Australier mit dem fünfmaligen Motorrad-Weltmeister Mick Doohan und Gastgeber China sechs Siege in sechs Läufen. China wurde überraschend Gruppenzweiter und kam ebenfalls weiter. In der Gruppe B zog England vor einem All-Star-Team und Monaco ins Semifinale ein. '

      In der am härtesten umkämpften Gruppe C scheiterten der zweimalige DTM-Champion Mattias Ekström aus Schweden und Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen aus Dänemark bei gleicher Siegzahl knapp aufgrund der Rundenzeiten an den USA und Frankreich. 2005 hatten die beiden Audi-Werkspiloten als Team Scandinavia den Nationen-Cup gewonnen. Ekström triumphierte 2006 und 2007 in der Einzelwertung.

      (Sport.de)
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    • Ekström schlägt Schumacher

      Ekström schlägt Schumacher

      Michael Schumacher hat beim Race of Champions erneut in DTM-Star Mattias Ekström seinen Meister gefunden. Der Formel-1-Rekordweltmeister unterlag im olympischen Vogelnest von Peking wie schon 2007 im Londoner Wembley-Stadion im Finale dem Audi-Werkspiloten aus Schweden, der damit zum dritten Mal bei diesem Einladungsrennen triumphierte.

      "Es gibt keinen Grund, enttäuscht zu sein. Es gab halt einen, der besser war, und das war Mattias", sagte Schumacher, der "Eki" fair gratulierte. "Für mich ist das heute ein ganz besonderer Tag. Ich hatte in dieser Saison so viel Pech, aber heute habe ich Michael geschlagen", sagte Ekström, der 2006 im Finale in Paris Rallye-Superstar Sebastien Loeb geschlagen hatte.

      Im Halbfinale hatte sich Schumacher in einem harten Kampf gegen Sebastian Vettel durchgesetzt, mit dem er am Tag zuvor noch zum dritten Mal in Folge gemeinsam den Nationen-Cup gewonnen hatte. Nach einem Fahrfehler touchierte Vettel die Streckenbegrenzung und machte für Schumacher den Weg ins Finale frei. "Es war ein enges Duell, aber dann habe ich mir das rechte Vorderrad abgefahren", sagte Vettel: "Der alte Mann hat es wieder geschafft. Mal schauen, was er im Finale macht." Ekström hatte sich im ersten Semifinale gegen Formel-1-Weltmeister Jenson Button aus England durchgesetzt.

      Vettel musste damit wie am Dienstag auf ein direktes Revanche-Duell gegen Button verzichten. Dort sicherte Schumacher im Entscheidungslauf gegen den dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx den Hattrick nach 2007 und 2008. Die Formel-1-Rivalen Vettel und Button standen nebeneinander hinter der Absperrung und drückten die Daumen.

      Vettel blickte am Rande des Rennens bereits auf die Saison 2010, in der er Button den WM-Titel entreißen will. "Es geht nur noch eine Stufe höher, bei den Konstrukteuren für das Team und bei den Fahrern für mich. Deshalb gibt es keinen Zweifel über das Ziel. Ein zweiter Platz ist gut, aber im nächsten Jahr wollen wir einen Schritt weiter", sagte Vettel, der sich in Peking mit dem Erfolg im Nationen-Cup tröstete. "Diese Wertung zum dritten Mal in Folge zu gewinnen, ist schon etwas, worauf man wirklich stolz sein kann", sagte er.

      Button musste sich erst wieder daran gewöhnen, nicht der Erste zu sein. "Beim Feiern der erste Verlierer zu sein, ist niemals gut. Ich mag es nicht, Zweiter zu werden. Aber ich habe dennoch viel Spaß gehabt", sagte der Engländer.

      Am Mittwoch zeigte er dann nach einer gemeinsamen Party der Fahrer gleich wieder seinen Kampfgeist. In der Vorrunde holte er in seiner Gruppe ebenso drei Siege wie Ekström, Vettel und Schumacher.
      Vettel setzte sich gegen Rallye-Vizeweltmeister Mikko Hirvonen (Finnland), Dakar-Sieger Giniel de Villiers (Südafrika) und Motocross-Pilot Chad Reed (Australien) durch. Schumacher schlug seinen früheren Formel-1-Rivalen David Coulthard (Schottland), Tourenwagen-Weltmeister Yvan Muller (Frankreich) und den zweimaligen Rallye-Weltmeister Marcus Grönholm (Finnland).

      Im Viertelfinale setzte sich Button gegen Landsmann Priaulx durch, Ekström gegen seinen Audi-Kollegen Tom Kristensen (Dänemark). Vettel besiegte Coulthard, Schumacher danach Hirvonen.

      (Sport.de)