[Guide] Programmieren Lernen mit Delphi

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    • [Guide] Programmieren Lernen mit Delphi

      [Einleitung]
      Aller anfang ist schwer, auch im programmieren. Daher möchte ich euch beim Einstig in der Programmierung mit einigen Einsteiger Tutorials helfen.

      [Inhalt]
      1. Was ist Delphi
      2. Warum Delphi
      3. Was Benötige ich
      4. Der weg zum ersten Programm


      [Was ist Delphi]
      Delphi, so hieß eine alt-römische Stadt, berühmt durch ein Orakel, eine Frau die durch das einatmen von dämpfen Vorhersagen machte. Allerdings meine ich die Programmiersprache Delphi, Delphi ist eine der ältesten viel genutzen programmiersprachen.
      Anfang der 70er Jahre entwickelte Niklaus Wirth aus der Programmiersprache ALGOL(entstand Anfang der 60er) die Programmiersprache Pascal. Daraus entwickelte sich Turbo pascal, und später die OOP version(Entwickler: Apple, Niklaus Wirth, Anders Hejlsberg) Object pascal die dann von Borland in Delphi umbenannt wurde. In Vielen Foren wird aber dennoch von Object Pascal geredet.
      Delphi ist eine der Ältesten noch genutzen OOP Sprachen, und hatte u.a einflüsse auf:
      Basic (+ alle ableitungen davon)
      Die .Net sprachen
      Java(Wohl am meisten)

      [Warum Delphi]
      Frag einen Informatiker der mit Delphi angefangen hat und er wird damit antworten: "Pascal ist eine sehr strukturierte Sprache, die anfängern direkt ein solches Programmieren beibringt."
      Die wichtigsten vorteile werde ich hier auflisten:
      1. Viel verwendet: Delphi wird vor allem von vielen unternehmen verwendet
      2. Leichter umstieg möglich: Delphi hatte vor allem einflüsse auf java und das .Net, und der Umstieg ist wirklich leicht
      3. Sichere Syntax: Dafür habe ich hier einen schönen satz aus Wikipedia:
      Sehr hohe Prozesssicherheit – Da Pascal sowie der Quasi-Standard Borland/Turbo-Pascal eine strikte Trennung unterschiedlicher Typen vorsehen, kommen „versteckte/automatische“ Typumwandlungen, anders als in C, praktisch nicht vor. Insbesondere bei der Übergabe von Daten (z. B. aus externen Dateien, aber auch innerhalb des Programms) an Funktionen oder Prozeduren kann der Compiler schon beim Compilieren die Korrektheit der Typen kontrollieren (gleiches gilt für Array-Grenzen, Integer-Überlauf, Wrap-Around-Fehler, Stack-Überlauf u. ä., die in anderen Programmiersprachen wie z. B. C/C++ häufig subtile und schwer zu lokalisierende (Laufzeit-)Fehler erzeugen).

      Und um ein Berühmter Informatiker(Namen hab ich vergessen) sagte, dass die Entwickler in den 80ern einen riesigen schritt rückwärts gemacht haben, als sie von der sicheren Pascal syntax zur unsicheren C syntax wechselten.
      4. Sprachliche Sprache: Während C vor allem Zeichen verwendet wie &&, ||, !, {, } verwendet Pascal begriffe wie And, Or, Not, Begin und End
      5. Schnell: Im Vergleich zu anderen Sprachen (C#, VB, Java) ist Delphi eine außerordentlich schnelle sprache, dies kommt 1. daher dass sie Kompiliert und nicht Interpretiert(oder was dazwischen) wird, zweitens allerdings auch daher, dass durch die struktur einem ein sauberes programmieren praktisch "aufgezwungen" wird, was natürlich auch nur positiv zur performance beiträgt. Vor allem Sticht die Geschwindigkeit des Debuggers hervor, um ehrlich zu sein: Ich hab noch keinen so schnellen debugger gesehen.
      6. Umfangreich: Durch eine fast 50 jährige geschichte sind natürlich immer neue Funktionen hinzugekommen. Desweiteren gibt es (auch wegen der langen zeit) natürlich schon etliche Code BSP's, sowie Steuerelemte, etc im Netz veröffentlicht worden, es gibt fast nix was man nicht findet.

      Es Gibt noch Viele weitere gründe, aber ich belasse es mal bei denen.

      Ich persönlich würde mich jeder Zeit wieder, wenn ich mich zw Delphi und C Lernen entscheiden müsste für Delphi entscheiden, und wünschte ich hätte mit Delphi anstatt vb angefangen.


      [Was Benötige ich]
      Die einfachste antwort darauf ist: Einen Editor und Compiler, doch Wozu es sich schwer machen, es gibt doch so genannte IDE's(Integrated Development Environment), die Code Editor, Compiler, Debugger, (Form Editor) beinhalten, mit denen sich auch das ganze Projekt mit wenigen Mausklicks managen lässt, und so einen werde auch ich verwenden.
      Der wohl bekannteste Editor ist wohl Borland bzw nun Embarcaderos Delphi.
      Vorteile: Sehr umfangreich, Sehr gut durchdacht, sehr schneller Debugger(wie schon oben erwähnt), sehr guter Form Editor, sehr schnell, sehr guter Compiler.
      Nachteile:
      Windows gebunden, (Bei älteren Versionen) Erstellte Programme haben windows 2000 Style, Kosten

      Dann gibt es noch das Open Source Projekt Free Pascal mit der IDE Lazarus
      Vorteile:
      Kostenfrei, Multiple Plattforms(Windows, OS X, Linux, GBA, NDS, Windows Phone, bald Android, bald Iphone, und viele mehr), Open Source, guter Form Editor, schnell, guter Code Editor(in manchen sachen besser als Delphi, in anderen sachen aber auch schlechter)
      Nachteile:
      Mehr Bugs als Risen, Nicht so Umfangreich wie Delphi, verwendet den "langsamen" gdb(also langsamer als der von delphi aber immer noch recht schnell).

      Ich verwende hauptsächlich Lazarus(hab von Delphi nur Studenten version, und da auch die ewig alte mit 2000 style, und auch nur 32 bit version)
      Link:
      Lazarus - News


      [Der Weg zum ersten Programm]

      nun öffnen wir mal Lazarus/Delphi
      Nun Werdet ihr Denken: "OH MEIN GOTT SO VIELE FENSTER", oder auch nicht,
      aber eigentlich ganz simpel aufgebaut:

      Rot: Der Form Editor, mit Life Ansicht der Form
      Orange: Der Objektinspektor, der alle Objekte der Form in form eines Hirachiebaums anzeigt, sowie das Eigenschaftsfenster, wo man die Einstellungen eines objektes vornehmen kann, sowie die Events zuweisen kann
      Türkis: Der Quelltext editor, da kommt der Pascal code rein
      Blau: Nachrichten fenster, da werden Fehler und aufkommende nachrichten sowie hinweise drin angezeigt
      Grün: Das Main Fenster, dort befinden sich die Objekte drin die ihr verwenden könnt, sowie das Menü.

      Nun erstellen wir das erste programm:

      Startet man Lazarus das erste mal so wird ein neues Angezeigt, sonst das letzte an dem Gearbeitet wurde.

      Nun aber zum Form Editor: Als erstes macht ihr die form(oben das rote fenster) auf die gewünschte größe.
      Dann fangen wir mal an ein Objekt hinzuzufügen, dafür nehmen wir ein Label, ein Label zeigt text an
      Dafür klickt ihr im Main Window unter der Kartei Standart das Symbol [COLOR="blue"]Abc[/COLOR] aus, dieses symbol steht für Label.



      Nach dem klicken klickt ihr irgendwo auf die Form, und haltet die maustaste gedrückt, und bewegt diese, Das rechteck stellt die größe des objektes und die position dar, nachdem ihr denkt die richtige größe gefunden zu haben lasst ihr die maus los und euer Objekt erscheint (Bei dem Label spielt die größe eigentlich keine rolle, da sich diese für gewöhnlich selbst vergrößern jeh nachdem wie groß der text ist, aber wenn sie feste position haben sollen kann man dies auch einstellen)

      So nun habt ihr eine form, und ein Label, nun gehts an die Einstellungen im eigenschaftsfenster:

      Im Rot gekennzeichneten Objekt Inspektor könnt ihr sehen welche(s) Objekt(e) ihr ausgewählt habt, und andere auswählen, abwählen oder löschen

      Als erstes geht es darum die Beschriftung des Labels und der Form zu ändern.
      Dafür gibt es die Eigenschaft Caption(eng: "Titel"), diese Eigenschaft gilt für die Meisten Objekte, die Eigenschaft Text gibt es nur bei wenigen Objekten, Für dieses projekt schreibt einfach mal Hello World rein.

      Nun nur noch die Text größe ändern:
      Das geht über die Eigenschaft Font(eng: Schriftart), dort klickt ihr in dem Feld Font auf den gepunkteten Knopf neben der zeile in der (TFont) steht. und ein Fenster sollte sich(nach kurzem Warten) öffnen, in dem Ihr die schriftart auswählen könnt.
      Hierfür empfiehlt sich eine schrift die es auf allen rechnern(auf denen das Programm laufen soll) drauf installiert ist, z.b. MS Sans Serif oder Arial.
      Ich denke wie ihr dieses Fenster verwendet muss ich euch nicht erklären.

      Nun Wenn ihr das habt klickt ihr oben im Main fenster auf den Grünen Pfeil

      und eure Anwendung Startet: Ihr habt ein voll funktionsfähiges Fenster, mit Text drin(Nichts wirklich besonderes aber doch ein Grundstein ist gelegt)

      Das was Ihr beim Label Angewendet habt könnt ihr auch ohne probleme mit jedem anderen Objekt machen
      Probiert einfach mal die Objekte aus, und auch die eigenschaften, spielt ein bisschen mit rum, wenn ihr was nicht versteht googlet entweder danach(für label z.b. einfach bei google eingeben:

      Quellcode

      1. Delphi Label
      ) oder bei fragen über sowas könnt ihr mich auch fragen.

      Nun zum Speichern von Projekten:
      Am Besten ihr legt euch einen ordner Lazarus Projekte oder so irgendwo an, und erstellt dann darin einen unterordner mit dem Namen eueres Projektes (Z.b. bei diesem beispiel: Hello World)
      Nun geht ihr in Lazarus im Main Window unter Datei-> Alles Speichern, wählt euren ordner aus und speichert.
      Den Lpr und die lpi dateien gebt ihr den Namen eures Projektes, diese enthalten informationen, Konfigurationen etc von eurem projekt, den Pas Datein gebt ihr individuelle namen, jeh nach dem was sie machen(Diesmal reicht der name Unit1).

      Projekt öffnen:
      Einfach Doppelklick auf die Lpr oder Lpi datei

      So Das Wars auch mit dem Ersten Tutorial von mir, Rückmeldung gerne gesehen
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