Angepinnt [Vorstellung] WoW

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    • [Vorstellung] WoW



      [SIZE="5"]Geschichte[/SIZE]

      [SIZE="2"]Das Spiel erschien am 23. November 2004 in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland für Microsoft Windows und Mac OS X. In Europa ist das Spiel seit dem 11. Februar 2005 im Handel erhältlich. Der Start in Korea erfolgte am 18. Januar 2005 und in der Volksrepublik China am 6. Juni 2005. Des Weiteren wurde eine spanische Version am 29. September 2006 veröffentlicht. Seit dem 6. August 2008 ist auch eine russische Version verfügbar.
      Am ersten Tag des Europastarts wurden 290.000 Exemplare verkauft. Die Verkaufszahlen stiegen nach dem darauf folgenden Wochenende auf 380.000 Exemplare an. Am ersten Verkaufstag in Deutschland standen sehr viele Interessenten vor den Geschäften, um überhaupt noch ein Exemplar zu ergattern. Trotzdem konnte der Verband der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD) Blizzard bestätigen, dass allein in Deutschland nach fünf Wochen 200.000 Stück verkauft wurden – somit erhielt das Spiel den Gold- und Platin-Award.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Spielwelt[/SIZE]

      [SIZE="2"]World of Warcraft spielt in der aus den anderen Warcraft-Spielen bekannten Fantasywelt „Azeroth“, die in die beiden Kontinente „Kalimdor“ und „Östliche Königreiche“ unterteilt ist. Mit der ersten Erweiterung kam zusätzlich die „Scherbenwelt“ hinzu. Die zweite Erweiterung brachte „Nordend“ mit sich. Auf den einzelnen Kontinenten findet sich eine Vielzahl von verschiedenen Städten und Dörfern. Weiterhin gibt es von Wäldern, Wüsten bis zu Dschungeln verschiedene Landschaften sowie spezielle instanzierte Dungeons (von dem Rest der Welt ‚abgespaltene‘ Gegenden wie zum Beispiel bestimmte Höhlen, Gemäuer etc.).
      Die Spielwelt wird komplett in einer comic-haften dreidimensionalen Grafik dargestellt. Der Spieler sieht sie üblicherweise aus der Verfolgerperspektive des von ihm gewählten Spielercharakters, welchen er weitgehend frei durch die Welt bewegen kann. Neben der Fortbewegung zu Fuß kann der Charakter zwischen bestimmten Orten auch verschiedene Fortbewegungsmittel, wie Reit- und Flugtiere, Zeppeline, Schiffe oder eine unterirdische Bahn, verwenden, welche ein schnelleres Reisen durch die Spielwelt ermöglichen. Mit Erreichen höherer Level kommen weitere, persönliche Reit- bzw. Flugtiere hinzu.
      Der Charakter des Spielers begegnet innerhalb der Spielwelt anderen Spieler- und Nicht-Spieler-Charakteren mit denen verschiedene Interaktionsmöglichkeiten bestehen. So können Kämpfe ausgetragen, Kommunikation durchgeführt oder Handel betrieben werden.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Spielablauf[/SIZE]

      [SIZE="2"]Um die Welt von Warcraft kennenzulernen, kann der Spieler eine Vielzahl von sogenannten Quests (Aufgaben/Missionen) annehmen, die ihm Erfahrungspunkte und Belohnungen in Form von virtuellem Geld, Ausrüstungsgegenständen, oder anderen sogenannten Items einbringen. Im gesamten Spiel existieren fast 8000 dieser Quests. Weiterhin erhält der Spieler – genretypisch für die meisten Rollenspiele – Erfahrungspunkte für den erfolgreichen Kampf gegen computergesteuerte Charaktere und Monster. Auch für das Erkunden unbekannter Gebiete gibt es Erfahrungspunkte. Nach dem Erreichen einer bestimmten Anzahl von Erfahrungspunkten steigt der Charakter um einen Level (Stufe). Bis Stufe 60 kann man mit jedem geraden, über Stufe 60 mit jedem Stufenanstieg neue Fähigkeiten bei einem Lehrer erlernen, welche den Charakter stärken. Weiterhin erhält der Charakter ab der zehnten Stufe mit jedem Stufenanstieg einen Talentpunkt, den man für die Spezialisierung der Fähigkeiten benutzen kann. Die maximale Stufe des Grundspiels ist 60, mit der Erweiterung The Burning Crusade erhöht sich das Limit auf Stufe 70, mit der Erweiterung Wrath of the Lich King auf 80. Wie in den meisten Rollenspielen können die Spieler Gruppen bilden, um gemeinsam zu kämpfen oder Missionen zu erfüllen.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Servertypen[/SIZE]

      [SIZE="2"]Der Spieler wählt zum Spielen einen Realm (Server) aus, auf dem er einen Charakter erstellt. Es gibt drei Realmcluster: Einen amerikanischen, einen asiatischen und einen europäischen. In jedem gibt es verschiedene Realms, die sich neben den Sprachen (in Europa sind das bisher Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch) in vier Typen unterscheiden. Zum einen gibt es die Unterscheidung zwischen PvE (Player versus Environment)- und PvP (Player versus Player)-Servern. Auf letzteren ist der offene Kampf zwischen Spielercharakteren unterschiedlicher Fraktionen vorgesehen, während auf PvE-Servern der Kampf gegen computergesteuerte Kreaturen und das Lösen von Quests im Vordergrund stehen. Zudem gibt es für beide Servertypen Rollenspielvarianten, auf denen spezielle Regeln gelten, sowohl für den Umgang innerhalb der Spielwelt als auch die Namensgebung, um den Rollenspielaspekt zu verstärken.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Völker und Klassen[/SIZE]

      YouTube - Die Azeroth Volksschau
      [SIZE="2"]Alle Spieler müssen sich für eine der beiden Fraktionen „Allianz“ oder „Horde“ entscheiden, wobei man auf einem PvE-Server die Möglichkeit hat, Charaktere beider Fraktionen zu spielen. Von ihrer Wahl ist es abhängig, auf welcher Seite sie kämpfen, welche Völker sie wählen können und eine Menge mehr. Auf Seiten der Allianz kann man sich für Menschen, Nachtelfen, Zwerge, Gnome oder Draenei entscheiden; bei der Horde stehen Orcs, Tauren, Untote, Trolle und Blutelfen zur Wahl. Die jeweils Letzteren wurden erst mit der Erweiterung The Burning Crusade implementiert. Insgesamt stehen zehn Klassen zur Verfügung: Druide, Hexenmeister, Jäger, Krieger, Magier, Paladin, Priester, Schamane, Schurke und Todesritter. Letzterer wurde mit der Erweiterung Wrath of the Lich King eingeführt. Die Wahl des Volkes schränkt die Klassenwahl ein, da nicht alle Klassen jedem Volk zur Verfügung stehen. Mit der Erweiterung The Burning Crusade ist es möglich, seitens der Horde den Paladin bzw. auf Seiten der Allianz den Schamanen zu spielen. Dies begründet Blizzard unter anderem damit, dass beiden Klassen klarere Rollen in neuen Instanzen zugesprochen werden können.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Berufe[/SIZE]

      [SIZE="2"]Jeder Spieler hat die Möglichkeit, seinen Charakter Berufe erlernen zu lassen, die in Haupt- und Nebenberufe unterteilt werden. Es dürfen höchstens zwei Hauptberufe erlernt werden, allerdings alle der drei Nebenberufe. Zu den Hauptberufen zählen sowohl die Sammelberufe Kräuterkunde, Bergbau und Kürschnern, als auch die verarbeitenden Berufe Alchemie, Schmiedekunst, Ingenieurskunst, Lederverarbeitung, Schneiderei und Verzauberkunst. Die Erweiterungen brachten die Berufe Juwelenschleifen und Inschriftenkunde mit sich. Juwelenschleifen ist nur erlernbar, wenn The Burning Crusade erworben wurde. Inschriftenkunde wurde durch den Patch 3.0.2 eingeführt, der zur Vorbereitung von Wrath of the Lich King diente; um Inschriftenkunde bis zur maximalen Fertigkeitsstufe zu erlernen, muss jedoch Wrath of the Lich King erworben werden. In einigen verarbeitenden Berufen kann zudem eine Spezialisierung gewählt werden. Zu den Nebenberufen gehören Erste Hilfe, Kochkunst und Angeln. Durch das Sammeln von Rohstoffen oder das Herstellen (bzw. Ver-/Entzaubern) von Gegenständen kann die Fertigkeit in dem jeweiligen Beruf gesteigert werden, wodurch neue Rezepte (zu erhalten z. B. bei Ausbildern, in Dungeons oder von besiegten Gegnern) erlernt werden können.
      Im Gegensatz zu den Nebenberufen können Hauptberufe wieder verlernt werden, was zur Folge hat, dass die bis dahin gesammelten Fähigkeiten in diesem Beruf verloren gehen und bei erneutem Erlernen des Berufes auch neu bezahlt werden müssen.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Gilden[/SIZE]

      [SIZE="2"]Mehrere Spieler können sich auf einem Server in Gilden zusammenschließen. Zur Gründung einer Gilde werden mindestens 10 Spieler benötigt, die eine Gildensatzung unterzeichnen. Der Name der Gilde kann vorab, beim Erwerb der leeren Satzung beim NSC, frei gewählt werden und muss nur pro Server eindeutig sein. Der Avatar, der die Satzung erwirbt und sie von den anderen unterschreiben lässt, besetzt nach erfolgreicher Gründung den Rang des Gildenmeisters.
      Innerhalb einer Gilde werden Gegenstände oft günstig oder gar umsonst getauscht bzw. verschenkt. Die Spieler lernen sich besser kennen und finden leichter jemanden, mit dem sie zusammen spielen können. Spieler in einer Gilde können sich ergänzen, indem beispielsweise ein Bergmann einen Schmied mit Erzen versorgt. Zudem wird das Spielgefühl in einer Gilde intensiviert und verbessert, da man oft mit den gleichen Leuten zusammenspielt. Außerdem ist es ohne Gilde/Stammgruppe fast unmöglich, die schweren Dungeons zu meistern und Bossgegner zu besiegen, da hierfür ein sehr gutes Zusammenspiel der Gruppe erforderlich ist.
      Jedoch unterscheiden sich die Gilden aus World of Warcraft beträchtlich von den Namensvettern des Konkurrenten Guild Wars. In Guild Wars stellen die Gilden einen wesentlichen Teil des Spiels dar. Dort können Gilden in Kämpfen gegeneinander antreten oder für ihren Kontinent spezielle Gebiete erobern.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Ehrensystem, Schlachtfelder und Arenen[/SIZE]

      [SIZE="2"]Im April 2005 wurde das Spiel um das angekündigte Ehrensystem erweitert, welches für siegreiche Kämpfe gegen ebenbürtige Mitspieler Ehrenpunkte vergibt. Diese Ehrenpunkte bestimmten lange Zeit den militärischen Rang, der dem Spieler erlaubte, eine bessere Ausrüstung oder andere Boni zu erhalten.
      Durch den Patch 2.0 im Dezember 2006 wurde das PvP-System grundlegend umgestellt. Die Aufteilung in Ränge wurde abgeschafft, wobei Spieler mit einem bereits vorhandenen Rang diesen optional als Titel anzeigen lassen können. Der Einsatz im PvP drückt sich seither durch die Menge an Ehre aus, die durch PvP-Kämpfe in der normalen Spielwelt oder in den Schlachtfeldern erlangt wurde. Ehrepunkte und Schlachtfeldmarken können gesammelt und als Währung zum Kauf von Ausrüstung, PvP-Reittieren und Verbrauchsmaterial eingesetzt werden. Dieses System soll es auch Gelegenheitsspielern ermöglichen, hochwertige PvP-Belohnungen zu erreichen.
      In den Schlachtfeldern treten Gruppen beider Fraktionen gegeneinander an. Es gibt dabei vier verschiedene Schlachtfelder, die sich jeweils durch ihren Spieltyp unterscheiden, nämlich Capture the Flag in der Kriegshymnenschlucht, die Kontrolle von Basen im Arathibecken, die Kombination aus beidem im Auge des Sturms und das Eliminieren feindlicher, computergesteuerter Gegner im Alteractal. Das Auge des Sturms wurde mit The Burning Crusade eingeführt und ist für Spieler ab der Stufe 61 zugänglich. Die Kriegshymnenschlucht kann ab Stufe 10, das Arathibecken ab Stufe 20 betreten werden, das Alteractal ab Stufe 51.
      Mit der Veröffentlichung des Patch 1.12 sind im August 2006 serverübergreifende Schlachtfelder eingeführt worden. Das bedeutet, dass nun Spieler von verschiedenen Realms gegeneinander antreten und nicht mehr wie zuvor nur Spieler des selben Realms. Dies geschieht in der Absicht, die Wartezeiten beim Betreten eines Schlachtfelds zu verringern. Dennoch kann es zu längeren Wartezeiten kommen.
      Mit dem Patch 2.0 wurde außerdem die Spielform "Arena" implementiert. Dabei handelt es sich um eine Umsetzung des antiken Gladiatorenkampfs. Teams, bestehend aus zwei, drei oder fünf Spielern, treten gegen anderen Teams selber Größe an. Die Fraktionswahl beeinflusst dabei, im Gegensatz zu Schlachtfeldern, die gegnerische Fraktion nicht. Abhängig von einer Spielwertung des Teams erhalten die Spieler im Team wöchentlich Arenapunkte, mit denen exklusive Rüstungen und Waffen gekauft werden können, die speziell für den PvP-Gebrauch konzipiert wurde. Der Arenawettkampf ist in Saisons unterteilt, die jeweils etwa vier Monate dauern. Zu Anfang jeder neuen Saison wird die Arenawertung zurückgesetzt und es werden neue Gegenstände erhältlich, zudem gibt es für die besten Spieler Belohnungen und einen Titel.
      Die besten Arenateams werden von Blizzard, aber auch von anderen Unternehmen und Veranstaltern regelmäßig zu Turnieren mit hohen Preisgeldern und anderen lukrativen Veranstaltungen eingeladen.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Ruf[/SIZE]
      [SIZE="2"]Durch das Erfüllen von Quests oder das Töten von bestimmten Gegnern kann der Spieler seinen Ruf bei den verschiedenen NPC-Fraktionen verbessern oder auch verschlechtern. Dabei ist zu beachten, dass man durch einige Quests oder durch das Töten bestimmter Gegner seinen Ruf bei einer Fraktion gleichzeitig verbessern und bei einer anderen verschlechtern kann. Ein guter Ruf ermöglicht es zum Beispiel, hochwertige Gegenstände wie Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Rezepte oder auch besondere Reittiere zu kaufen, ein schlechter Ruf kann zum sofortigen Angriff einer Fraktion auf den Spieler führen.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Erfolgssystem[/SIZE]

      [SIZE="2"]Mit dem Patch 3.0 wurde das Erfolgssystem in das Spiel integriert. Hier werden die meisten Ereignisse, die ein Spieler während des Spielens erlebt, festgehalten und als Erfolg hinterlegt, z.B. das Erkunden von Orten, das Töten von Gegnern, das Erhalten von Reit- und Haustieren etc. Alle Erfolge sind vorher schon zu sehen, jedoch grau, was bedeutet, dass der Spieler diesen Erfolg noch nicht errungen hat. Daneben gibt es "Heldentaten", die nicht von vornherein hinterlegt sind und erst als Erfolg eingetragen werden, wenn der Spieler ihn errungen hat. Die eigenen Erfolge können mit denen anderer Spieler verglichen werden.
      Für manche Erfolge gibt es neue Titel, wie z.B. der Entdecker, seltener sogar neue Reittiere. Keiner der über das Erfolgssystem zu erhaltenden Gegenständen macht den Charakter jedoch stärker, sie dienen nur der Belohnung des Spielers.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Kommunikation im Spiel[/SIZE]

      [SIZE="2"]Innerhalb des Spieles können sich Spieler mit anderen Spielern ihrer Fraktion über Chatkanäle unterhalten. In diesen Kanälen wird per Text miteinander kommuniziert. Es stehen allgemeine Befehle zur Verfügung, mit denen man etwas zu allen in der Nähe stehenden Spielern sagen oder aber im gesamten Gebiet schreien kann. Des Weiteren finden sich vorgefertigte Kanäle, mit denen man zum Beispiel allgemeine Fragen stellen, Handel treiben oder die Verteidigung gegen Angreifer organisieren kann. Im Interface des Spiels kann man zudem einen Schimpfwortfilter einstellen, der jedoch nicht alle Beleidigungen erkennen kann, da sie oft in der Eile falsch geschrieben werden und der außerdem auch Wörter wie „einiger“ zensiert (enthält „niger“). Dies kommt dadurch zustande, dass die Schimpfwortfilter auch englische Wörter zensieren, die in der deutschen Sprache eine andere Bedeutung haben.
      Vor Patch 2.0 gab es auch einen separaten Suche-nach-Gruppe-Kanal, der das Suchen nach einer Gruppe oder weiteren Mitstreitern ermöglichte. Seit dem besagten Patch gibt es ein eingebautes Suche-nach-Gruppe-System, das automatisch die Gruppen zusammenstellt. Es kann z. B. eine Instanz oder eine Quest ausgewählt werden und das Suchsystem sucht andere Spieler, die ebenfalls auf der Suche nach einer Gruppe für diese sind. Danach wird die Gruppe automatisch zusammengestellt und der Gruppenleiter zufällig ausgewählt. Die automatische Gruppenzusammenstellung kann verhindert werden, indem die Option „Automatisch einer Gruppe beitreten“ bzw „Automatisch Mitglied einladen“ deaktiviert wird. Seit Patch 2.1 ist der Suche-nach-Gruppe-Kanal in modifizierter Form wieder vorhanden. Der Kanal wird nun über das Suche-nach-Gruppe-System gesteuert. Bei Eintragung in das System wird der Channel automatisch betreten und bei Deaktivierung verlassen.
      Zusätzlich steht im Spiel ein Postsystem zur Verfügung, das über Briefkästen vor Gasthäusern oder Banken der verschiedenen Städte benutzt werden kann. Mit diesem kann man Spielern nicht nur Nachrichten schicken, sondern auch Gold oder Waren zukommen lassen. Das Versenden von Gold, einfachen Briefen und Gegenständen dauert eine Stunde. Ausgenommen ist das Versenden an einen eigenen Charakter, bzw. an einen Charakter, der zum selben World-of-Warcraft-Account gehört – diese Post wird sofort zugestellt.
      Direkte Kommunikation mit Spielern der gegnerischen Fraktion ist nicht möglich. Direkt Geschriebenes wird vom Spiel in unverständliches Kauderwelsch übersetzt, das sich nur in Einzelfällen zurückübersetzen lässt. Um aber dennoch eine Verständigung zu ermöglichen, hat der Hersteller ein System von Emotes eingerichtet. Mit diesem können Emotionen und einfache Gesten übermittelt werden. So lässt das emote /winken zum Beispiel den eigenen Charakter die Hand heben und winken, während /pfeifen sogar ein hörbares Pfeifen ertönen lässt. Auch volksspezifische Witze (/witz) werden hörbar vom Charakter erzählt.
      Diverse Spieler nutzen Sprachchat-Programme wie Teamspeak oder Ventrilo um mit anderen Spielern über ein Mikrofon zu kommunizieren, was das Zusammenspielen in Instanzen und auf Schlachtfeldern vereinfacht. Seit Patch 2.2 gibt es einen spielinternen Sprachchat, der auf dem gleichen Prinzip basiert, jedoch keine zusätzliche Software erfordert. Dieser Sprachchat kann z.B. in normalen Gruppen, in Schlachtzügen und auf Schlachtfeldern genutzt werden. Es können aber auch eigene Channels erstellt werden. Die aktive Nutzung ist auf 40 Spieler beschränkt, das Mithören ist aber für mehr Spieler möglich.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Handel[/SIZE]

      [SIZE="2"]Des Weiteren ist es auch möglich, in Auktionshäusern, die im Spiel integriert sind, mit anderen Spielern Handel zu betreiben. Man hat dort die Möglichkeit, selbst hergestellte oder gefundene Gegenstände für eine kleine Auktionsgebühr, zu zahlen in der virtuellen Währung Gold, zu verkaufen und, ebenfalls in der virtuellen Währung, zu kaufen. Man muss ein Mindestgebot sowie die Laufzeit angeben. Optional kann man auch einen Sofortkauf-Preis angeben. Um den Gewinn so hoch wie möglich zu halten, sollte man den Wirtschaftsmarkt im Spiel genau beobachten und dadurch die Preise anpassen.
      Neben dem Austausch im Spiel selbst hat sich ein reger externer Handel von Gold und Gegenständen außerhalb des Spiels und gegen echtes Geld entwickelt. Speziell in China sind Firmen entstanden, in denen professionelle Spieler, sogenannte Goldfarmer, durch Langzeitspielen Spielwährung oder Gegenstände erwirtschaften, die dann von der Firma verkauft werden können. Die rechtliche Basis für solche Geschäfte ist bisher umstritten, wobei Händler und Spielehersteller konträre Positionen einnehmen – gemäß den Endbenutzerlizenzvereinbarungen von World of Warcraft ist diese Art von Geschäften ausdrücklich verboten und kann zur Schließung des Accounts führen. In unbestimmten Abständen gibt Blizzard genauere Daten von geschlossenen Accounts preis und die Zahlen des entfernten Geldes um die Wirtschaft zu neutralisieren.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Modifikationen[/SIZE]

      [SIZE="2"]Es gibt diverse Benutzeroberflächen-Modifikationen, die allgemeine, sich wiederholende Befehle halbautomatisch ausführen, oder das Aussehen und die Bedienung des Spiels verändern. Diese Add-ons werden von Spielern geschrieben. Es ist ausdrücklich von Blizzard erwünscht, dass sich jeder Spieler auf diese Weise sein Benutzerinterface individuell gestalten kann. Es gibt z. B. Modifikationen, die zusätzliche Aktionsleisten hinzufügen, einige Texturen entfernen, Abklingzeiten von Zaubern anzeigen, ausgegebenes Gold für Reparaturen und Flüge speichern und so weiter.
      In regelmäßigen Abständen erweitert Blizzard die Benutzeroberfläche um Funktionen, die vorher nur durch Add-ons möglich waren, und macht diese damit überflüssig.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Nicht erlaubte Modifikationen[/SIZE]

      [SIZE="2"]Neben den offiziellen Modifikationen gibt es auch solche, die gegen die Endbenutzerlizenzvereinbarungen verstoßen. Solche Add-ons werden als Hacks bezeichnet und verschaffen dem Spieler einen Vorteil. Laut Blizzards Bestimmungen dürfen Add-ons nur mit den dafür vorgesehen Möglichkeiten erstellt werden und dürfen den Spielern keinen direkten Vorteil verschaffen. Die letzte Regel ist allerdings umstritten, da alle Add-ons einen Vorteil verschaffen können. In der Regel werden damit nur Add-ons gemeint, die die Spielmechanik maßgeblich oder in nicht von den Entwicklern intendierter Weise verändern. So gab es, beziehungsweise gibt es, Hacks, die es dem Charakter ermöglichen schneller als andere zu laufen oder Wände und Berge hinaufzusteigen, um ein paar Beispiele zu nennen. Spieler, die auf normalem Wege spielen, können sich durch diese Hacks benachteiligt fühlen, vor allem in Kämpfen um Belohnungen. Blizzard sorgt in der Regel dafür, dass ein bestimmter Hack nicht länger genutzt werden kann und sperrt sämtliche Spieler, denen der Gebrauch des Hacks nachgewiesen werden kann.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Computergesteuerte Charaktere[/SIZE]

      [SIZE="2"]Es gibt Programme, die Abläufe eines Charakters automatisieren und die Steuerung des Spielers übernehmen (nicht zu verwechseln mit Nicht-Spieler-Charakteren, die von Blizzard erstellt werden). Diese Bots sammeln entweder Gegenstände oder Gold, oder werben für den virtuellen Handel (meist durch Chatmitteilungen oder Post im Spiel). Bots werden auch dazu benutzt, den Handel mit virtuellen Gütern gegen ‚echtes‘ Geld anzutreiben, da sie effizient das Sammeln von Gegenständen und Gold übernehmen können. Das Benutzen derartiger Programme ist laut Blizzards Nutzungsbestimmungen untersagt und kann zur Accountsperrung führen, wenn die Benutzung nachgewiesen werden kann.
      Durch die Zunahme der Werbung wurden Add-ons wie „SpamSentry“ entwickelt um unerwünschte Mitteilungen stark zu reduzieren und das Weiterleiten an Gamemaster zu vereinfachen. Seit Patch 2.1 hat Blizzard das Anti-Spamsystem verbessert und das Melden der Spammer vereinfacht.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Scanning des Computers[/SIZE]

      [SIZE="2"]Um zu vermeiden, dass auf dem Client-Rechner via externer Programme auf den World of Warcraft-Prozess zum Zwecke der Vorteilsbeschaffung oder der Ablauf-Automatisierung eingewirkt wird, ist in World of Warcraft eine Überwachungsfunktionalität enthalten. Mit Hilfe einer speziellen Software - Warden genannt - werden während der Ausführung von World of Warcraft sowohl Arbeitsspeicher als auch andere CPU-Prozesse kontrolliert und nach Mustern bekannter Cheatprogramme durchsucht. Der Kunde wird vor dem ersten Start des Spieles innerhalb der Vertragsdetails auf diesen Umstand hingewiesen. Die Einwilligung in diese Methoden ist eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Spiel. Datenschützer sehen Gefahren bezüglich der Vertraulichkeit privater Daten, die auf diesem Wege Blizzard Entertainment grundsätzlich bekannt werden könnten und damit deutliche Parallelen zu Spyware. Blizzard Entertainment erhielt für dieses Vorgehen deshalb im Jahr 2005 einen österreichischen Big Brother Award im Bereich Kommunikation.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Monatliche Kosten und kostenpflichtige Dienste[/SIZE]

      [SIZE="2"]Um die Fantasy-Welt zu betreten, muss man eine monatliche Gebühr zahlen. Mit dem Kauf des Spiels erhält man einen Freimonat. Ein Monatsabonnement kostet 12,99 Euro, ein dreimonatiges 11,99 Euro pro Monat und ein sechsmonatiges 10,99 Euro pro Monat. Die Zahlung ist über Kreditkarte, Lastschriftverfahren oder Telefonrechnung möglich. Im Handel sind auch sogenannte „Prepaid Game Cards“ (Guthabenkarten) für 26,99 Euro erhältlich, die ein Weiterspielen für 60 Tage erlauben (13,50 € pro Monat).
      Darüber hinaus bietet Blizzard weitere kostenpflichtige Dienste an. So ist es möglich, einen Charakter auf einen anderen Realm zu transferieren. Der Transfervorgang ist nur unter bestimmten Umständen möglich (z. B. kann ein Charakter von einem PvE-Realm nur dann auf einen PvP-Realm transferiert werden, wenn dort nicht bereits Charaktere der entgegengesetzten Fraktion vorhanden sind) und kostet 20 Euro pro Transfer. Jeder Charakter kann jeden Monat nur einmal transferiert werden. Ein weiterer Dienst ist die kostenpflichtige Umbenennung des Charakters. Alle 30 Tage kann der Charaktername für 8,00 Euro geändert werden – sofern er nicht gegen die Nutzungsbestimmungen verstößt.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Private Server[/SIZE]

      Beispiel Server :


      Server : RisingGods

      Homepage : Rising Gods - kostenloser WoW Privat Server

      Rates : Blizzlike

      Version : 3.0.9


      [SIZE="2"]Neben den offiziellen Blizzard-Servern gibt es private Server, sogenannte Freeshards, für die keine Gebühren anfallen, die von Blizzard jedoch abgelehnt werden. Die Rechtslage ist dabei nicht völlig klar, weder aus Sicht der Spieler, noch der Anbieter. Zudem haben private Server häufig technische Probleme, schwankende Spielerzahlen und veraltete Spielversionen.
      Auf manchen privaten Servern erhalten Spieler Vorzüge wie erhöhte Erfahrung, mehr Gold oder gar vorgefertigte Charaktere.[/SIZE]

      [SIZE="5"]Suchtpotenzial[/SIZE]

      [SIZE="2"]Der virtuelle Charakter des Spielers wird in World of Warcraft durch Erfahrungspunkte und neue Gegenstände immer stärker. Mit steigender Spieldauer wird die eigene Figur immer wertvoller, so dass das Aufhören zunehmend schwerer fallen kann. Die Pflege und Weiterentwicklung der virtuellen Spielfigur, das Ansammeln von Erfahrungen und Ausstattung und das Erreichen höherer Rangstufen kann Gefühle von Stolz, Selbstvertrauen und Erfolg vermitteln. Durch kontinuierliches Spielen kann man die eigene Reputation aufbauen und die Respektbezeugungen anderer Mitspieler schenken Aufmerksamkeit und ermöglichen ein Gefühl von Zusammengehörigkeit. Hierdurch entstehen emotionale Bindungen an die Spielewelt.
      Selbst wenn das Stufenmaximum von 80 Punkten erreicht ist, kann man sich auf die Suche nach speziellen Gegenständen begeben, um den Spielcharakter noch weiter zu verbessern. Einige dieser Gegenstände sind so selten, dass man zum Teil Monate auf die Suche gehen kann. Vom Spielehersteller werden zudem ständig neue Items und Aufgaben ins Spiel gebracht. Dadurch hat man nie „alles erreicht“ – es gibt immer Gegenstände, die noch seltener sind und die man noch nicht besitzt, oder Gegenden, die noch nicht erforscht sind. Das eingebaute Belohnungssystem des Spiels fördert den Wunsch nach immer weiteren Erfahrungen und Erfolgen. Das Spiel endet nie. Dies kann bei bestimmten Persönlichkeitstypen zu einer Verhaltenssucht führen.
      Ebenso wurde festgestellt, dass das Teilnehmen an Gilden und das gemeinsame Lösen von Aufgaben bei World of Warcraft einen tendenziell abhängigkeitsfördernden Charakter aufweist. Mehrere Spieler müssen sich in der virtuellen Welt verabreden, um Spielaufgaben gemeinsam zu lösen, die man alleine nicht bewältigen kann. Einerseits werden dadurch Teamfähigkeit, Kooperation und gegenseitiges Vertrauen gefördert, es kann durch diese gegenseitige Abhängigkeit aber auch sozialer Druck entstehen, Disziplin zu zeigen und zu bestimmten Zeiten am Computer zu sitzen um sich ins Spiel einzuloggen. Ebenso besteht eine nicht endende Möglichkeit, sich mit anderen Spielteilnehmern zu vergleichen und zu messen. Viele Gilden spielen nach professionell organisierten Plänen und setzen sich hohe Ziele hinsichtlich der zu erledigenden Aufgaben. Ehrgeizige Teilnehmer richten daher den eigenen Alltag an diesen Planungen aus. Für die Aufnahme in manche Gilden gibt es komplexe Bewerbungsverfahren, die das Ansehen verdeutlichen, das diesen sozialen Gruppierungen zugemessen wird.
      Dadurch, dass die Welt von World of Warcraft rund um die Uhr existiert und sich permanent weiterentwickelt, kann bei Spielern das Gefühl entstehen, etwas zu verpassen, während sie nicht online sind.
      Das Spielprogramm besitzt einen Zähler für die Zeit, die man als Spieler in der virtuellen Welt anwesend ist. Allerdings gibt es bei Spielgemeinschaften auch Rekordtabellen, in denen diejenigen Spieler geehrt werden, die am meisten Zeit mit dem Spiel verbracht haben.
      Um das Abhängigkeitspotenzial einzuschränken, wurden in der Volksrepublik China Gegenmaßnahmen ergriffen. So erhält der Spieler nach drei Stunden Spielzeit deutlich weniger Erfahrungspunkte, Geld und Gegenstände. Nach fünf Stunden wird dies auf ein absolutes Minimum reduziert. Nur durch eine fünfstündige Pause, in der der Spielaccount nicht eingeloggt ist, wird dieser Status zurückgesetzt.
      Des Weiteren ist es seit Ende November 2005 für Eltern möglich, die tägliche Spielzeit ihrer Kinder festzulegen. Es können für den Account entweder festgelegte Uhrzeiten oder eine Gesamtspielzeit definiert werden.
      Eine repräsentative Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), bei der 44.610 Jugendliche im Alter von 15 Jahren in 61 zufällig ausgewählten Landkreisen bzw. kreisfreien Städten befragt wurden, ergab, dass unter allen deutschen Neuntklässlern bereits über 14.000 Jugendliche computerspielsüchtig und weitere 23.000 Jugendliche gefährdet seien. 15jährige Jugendliche, die World of Warcraft nutzen, spielten der Studie zufolge im Schnitt 3,9 Stunden am Tag, und der Anteil der Jugendlichen, die dabei ein suchtartiges Verhalten mit Kontrollverlust und Entzugserscheinungen aufwiesen, lag bei 8,5 Prozent der Nutzer.Der Leiter des KFN, Christian Pfeiffer, fordert in diesem Zusammenhang eine höhere Alterseinstufung für das Spiel von 12 auf 18 Jahre und somit keine Jugendfreigabe.[/SIZE]
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