Die Zahl der Hinrichtungen ist im vergangenen Jahr weltweit offenbar angestiegen. Wie aus einem aktuellen Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr mindestens 714 Menschen in 18 Ländern hingerichtet. Mehr als 2000 Menschen in 56 Ländern wurden zum Tode verurteilt.
[COLOR="Red"]Tausende Hinrichtungen in China?[/COLOR]
Allerdings machte die Organisation dieses Mal keine Angaben zu China. 2008 wurden dort allein mindestens 1718 Menschen getötet. Amnesty geht davon aus, dass auch 2009 Tausende Menschen in China zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden.
Die chinesische Regierung behaupte zwar, dass immer weniger Hinrichtungen stattfänden. Dennoch verheimlichten die Behörden, wie viele Menschen zum Tode verurteilt und hingerichtet worden seien. Peking hüte die Zahlen "wie ein Staatsgeheimnis", sagte der Anti-Todesstrafen-Experte von Amnesty, Oliver Hendrich, in Berlin.
[COLOR="Red"]388 Hinrichtungen im Iran[/COLOR]
Neben China vollstreckte 2009 der Iran die meisten Todesurteile. Dort wurden nach Angaben Amnestys mindestens 388 Menschen hingerichtet. Im Irak wurden demnach mindestens 380 Menschen getötet, in Saudi-Arabien mindestens 69 und den USA mindestens 52. Iran und Saudi-Arabien sollen als einzige Länder minderjährige Straftäter hingerichtet haben.
[COLOR="Red"]Todesstrafe für politische Zwecke[/COLOR]
Die Menschenrechtsorganisation wirft einigen Staaten wie China, Iran und Sudan zudem vor, die Todesstrafe oft zu politischen Zwecken eingesetzt haben, etwa um Oppositionelle zum Schweigen zu bringen.
Allerdings sei die Todesstrafe weltweit auf dem Rückzug, hieß es. "Weniger Länder als je zuvor vollstrecken die Todesstrafe", sagte Hendrich. Er fügte hinzu: "Wir kommen einer todesstrafefreien Welt Schritt für Schritt näher." Bis dahin werde sich Amnesty für jeden Einzelnen zum Tode Verurteilten einsetzen.
Tagesschau
[COLOR="Red"]Tausende Hinrichtungen in China?[/COLOR]
Allerdings machte die Organisation dieses Mal keine Angaben zu China. 2008 wurden dort allein mindestens 1718 Menschen getötet. Amnesty geht davon aus, dass auch 2009 Tausende Menschen in China zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden.
Die chinesische Regierung behaupte zwar, dass immer weniger Hinrichtungen stattfänden. Dennoch verheimlichten die Behörden, wie viele Menschen zum Tode verurteilt und hingerichtet worden seien. Peking hüte die Zahlen "wie ein Staatsgeheimnis", sagte der Anti-Todesstrafen-Experte von Amnesty, Oliver Hendrich, in Berlin.
[COLOR="Red"]388 Hinrichtungen im Iran[/COLOR]
Neben China vollstreckte 2009 der Iran die meisten Todesurteile. Dort wurden nach Angaben Amnestys mindestens 388 Menschen hingerichtet. Im Irak wurden demnach mindestens 380 Menschen getötet, in Saudi-Arabien mindestens 69 und den USA mindestens 52. Iran und Saudi-Arabien sollen als einzige Länder minderjährige Straftäter hingerichtet haben.
[COLOR="Red"]Todesstrafe für politische Zwecke[/COLOR]
Die Menschenrechtsorganisation wirft einigen Staaten wie China, Iran und Sudan zudem vor, die Todesstrafe oft zu politischen Zwecken eingesetzt haben, etwa um Oppositionelle zum Schweigen zu bringen.
Allerdings sei die Todesstrafe weltweit auf dem Rückzug, hieß es. "Weniger Länder als je zuvor vollstrecken die Todesstrafe", sagte Hendrich. Er fügte hinzu: "Wir kommen einer todesstrafefreien Welt Schritt für Schritt näher." Bis dahin werde sich Amnesty für jeden Einzelnen zum Tode Verurteilten einsetzen.
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