Das Computerspiel "Lose/Lose" löscht bei dem Abschuss von Gegnern wahllos Dateien auf der Festplatte. Der Autor Zach Gage betrachtet sein Spiel als Kunst.
Der Medienkünstler Zach Gage hat mit "Lose/Lose" eine Weltraum-Shooter geschaffen, welcher wirklich gefährlich ist. In dem Spiel geht es Genre-typisch darum, Aliens abzuschießen. Oder aber nicht abzuschießen. Denn jedes der "Außerirdischen" ist mit einer zufälligen Datei auf der Festplatte verknüpft. Sobald man den Gegnern im Spiel das Leben aushaucht, wird auch permanent und nicht wieder bringlich die dazugehörige Datei gelöscht. Einen weiteren Grund gibt es, besser nicht auf die Gegner zu schießen: Sie wehren sich nicht - also schießen selbst nicht auf den Spieler.
Sollte es doch zu einer Berührung mit einem Gegner kommen, sodass der Spieler das Spiel verliert, wird es beendet und löscht sich selbst von der Festplatte. Ein äußerst destruktiver Spaß also. Zach Gage betrachtet sein Spiel "Lose/Lose" als "Computerspiel mit Real-Life Konsequenzen". Es soll darüber zum Nachdenken bringen, ob der Einsatz von Waffen gegen Gegner, die sich nicht wehren, gerechtfertigt ist - nur weil es dieses in Computerspielen immer wieder so gehandhabt wird. Natürlich wird auch die Frage nach Technologie aufgeworfen. Wie wichtig sind uns die Daten auf der Festplatte? Sind sie, obwohl nur virtuell vorhanden, inzwischen wichtiger als physikalische Objekte? Wie persönlich sind diese Daten? Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage nach Vertrauen und Risiko. Denn, wenn das Spiel wortwörtlich in die "falschen Hände" gerät, könnte Das Computersystem sehr schnell unbrauchbar werden. Auf der Webseite gibt es übrigens eine High-Score Liste.
Der Medienkünstler Zach Gage hat mit "Lose/Lose" eine Weltraum-Shooter geschaffen, welcher wirklich gefährlich ist. In dem Spiel geht es Genre-typisch darum, Aliens abzuschießen. Oder aber nicht abzuschießen. Denn jedes der "Außerirdischen" ist mit einer zufälligen Datei auf der Festplatte verknüpft. Sobald man den Gegnern im Spiel das Leben aushaucht, wird auch permanent und nicht wieder bringlich die dazugehörige Datei gelöscht. Einen weiteren Grund gibt es, besser nicht auf die Gegner zu schießen: Sie wehren sich nicht - also schießen selbst nicht auf den Spieler.
Sollte es doch zu einer Berührung mit einem Gegner kommen, sodass der Spieler das Spiel verliert, wird es beendet und löscht sich selbst von der Festplatte. Ein äußerst destruktiver Spaß also. Zach Gage betrachtet sein Spiel "Lose/Lose" als "Computerspiel mit Real-Life Konsequenzen". Es soll darüber zum Nachdenken bringen, ob der Einsatz von Waffen gegen Gegner, die sich nicht wehren, gerechtfertigt ist - nur weil es dieses in Computerspielen immer wieder so gehandhabt wird. Natürlich wird auch die Frage nach Technologie aufgeworfen. Wie wichtig sind uns die Daten auf der Festplatte? Sind sie, obwohl nur virtuell vorhanden, inzwischen wichtiger als physikalische Objekte? Wie persönlich sind diese Daten? Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage nach Vertrauen und Risiko. Denn, wenn das Spiel wortwörtlich in die "falschen Hände" gerät, könnte Das Computersystem sehr schnell unbrauchbar werden. Auf der Webseite gibt es übrigens eine High-Score Liste.