[COLOR="Cyan"]

"Ich schnitt ihm mit einer Glasscherbe den Rücken auf - vom Schulterblatt bis zum Steiß. Er hat geschrien." So teilnahmslos schilderte einer der drei jungen Angeklagten die grausame Tat, die sich am 30. Juli 2008 in Lommatzsch bei Dresden ereignete.
Fast zwei Jahre nach der Folternacht müssen sich seit gestrigem Dienstag drei heute 18 bis 22 Jahre junge Männer vor dem Landgericht Dresden verantworten. Ihr Opfer, der Schüler Paul H., heute 18 Jahre alt, überlebte diese Nacht fast nicht, weil ihm unter anderem der Schädel eingeschlagen wurde.
Die Angeklagten sollen Paul H. ohne erkennbaren Grund bis zur Bewusstlosigkeit gequält haben. Nachdem ihm der Rücken aufgeschlitzt worden war, urinierte einer der Täter in die offene Wunde. "Vermutlich handelt es sich hier um Frustabbau", sagte eine Verteidigerin zum Motiv ihres Mandanten.
Quelle: www.bild.de