Bundestrojaner mehr als 100 mal eingesetzt!

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  • Bundestrojaner mehr als 100 mal eingesetzt!

    Deutsche Behörden setzten Bundestrojaner hundertmal ein

    Hundert Fälle in den vergangenen drei Jahren: So oft haben Behörden von Bund und Ländern nach Angaben der Union die umstrittene Spionagesoftware eingesetzt.
    Der vom CCC entdeckte Staatstrojaner ist nach Ansicht von Experten schlampig programmiert.

    Die Behörden von Bund und Ländern haben nach Angaben aus Unionskreisen in den vergangenen drei Jahren in rund hundert Fällen die umstrittene Spionagesoftware eingesetzt. Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), sagte der Osnabrücker Zeitung, dass alle Sicherheitsbehörden zusammen seit 2009 etwa 35 Mal pro Jahr Trojaner eingesetzt hätten, "um verschlüsselte Kommunikation am Computer abzugreifen". Allein Bayern habe in der Zeit bei Verdacht auf schwere Kriminalität 25 Mal Trojaner eingesetzt, dabei seien vereinzelt auch Screenshots, also Aufnahmen des Bildschirms, weitergeleitet worden.
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    Uhl deutete an, dass die Bundesjustizministerin nicht ganz unschuldig sei, sollten die Behörden durch die Nutzung der Software möglicherweise rechtliche Grenzen verletzt haben. Er warf Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) vor, die Polizei und Staatsanwälte seit Jahren im Regen stehen zu lassen. "Wir haben die Ministerin immer wieder darauf hingewiesen, dass die Ermittler beim Einsatz von Spionagesoftware in Strafverfahren in einer gesetzlichen Grauzone arbeiten." Geschehen sei aber "absolut nichts", sagte Uhl. Die Ministerin hatte am Mittwoch vor Missbrauch der Daten durch Dritte gewarnt.
    Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte am Dienstag die Bundesländer aufgefordert, die enttarnte Spionagesoftware nicht mehr einzusetzen. Zunächst müsse geklärt werden, ob das Programm mehr könne, als gesetzlich zulässig sei. Am Mittwoch räumte die Bundesregierung den Einsatz von Spionagesoftware bei den Zollbehörden in 16 Fällen ein. Unklar ist, welche Varianten des "Bundestrojaners" bisher in Deutschland eingesetzt wurden.
    Der Chaos Computer Club hatte am vergangenen Wochenende mehrere Exemplare des sogenannten Bundestrojaners gefunden. Mit dieser Spähsoftware können Ermittler unbemerkt in Rechner von Verdächtigen eindringen. Im Jahr 2008 hatte das Bundesverfassungsgericht enge Grenzen für diese Art der Überwachung gesetzt.

    Quelle:zeit.de
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  • Und hier noch der Bericht von CCC: http://www.ccc.de/system/uploads/76/original/staatstrojaner-report23.pdf

    Ich find's schon krass..
    Die Behörden dürfen sich auch nicht alles erlauben in ihren Ermittlungen. Auch die Behörden müssen sich an die Gesetze halten wie jeder andere auch. Immerhin sollen sie ja noch als "Vorbild" dienen. Wenn sie selbst schon gegen einige Gesetze bzw. wenn ich es richtig verstanden habe sogar gegen einige Teile der Verfassung, wo bleibt da dann noch das Vorbild?
  • Das lustige ist, der Bundestrojaner sendet daten an einen Server der in der USA sitzt.

    Man kann diesen Trojaner auch für sich ausnutzen, die daten wo der Trojaner an den Server versendet ist mit einem AES Code verschlüsselt, dieser Code findet man allerdings per HEX Editor in deren DLL's, die eingehenden Commands von Server zu Trojaner sind allerdings nicht verschlüsselt, also könnte man hingehen und jeden PC wo diesen Trojaner hat einfach mal Commands senden, genauer gesagt man könnt z.b. wer den Trojaner auf dem Rechner von sich hat, kann auch mit hilfe des AES Codes andere Daten an den Server senden.

    Der Trojaner besitzt einen SRC wo sie selbst nicht erstellt haben, dieser SRC muss wenn er sich auf einem Opfer PC befindet dem Opfer natürlich mitgeteilt werden, dies wurde nicht mitgeteilt da ja sonst der Trojaner auffliegt, daher machen sich die Entwickler des Trojaners Straffbar wenn sie den betroffenen Opfer PC btw sein besitz nicht informieren das er daten von der Fima x drauf hat.

    Quelle: Semper ;D
  • Er sucht nach Beweisen. Er macht alle paar Minuten einen Screenshot von deinem Desktop und schickt in an den C+C-Server. Dazu kommen dann noch Beispielsweise Aufnahmen von Skype-Konferenzen. Außerdem können Zusatzprogramme installiert werden und damit wäre dann möglich Kontrolle über die, wenn vorhanden, Webcam oder Mikrofon zu übernehmen und einen Lauschangriff zu machen.
    Dazu kommt dann noch das ganz einfach von Dritten die Kontrolle über den Trojaner übernommen werden kann.
  • Naja.

    Das teil kann noch ne menge mehr.. also wer per Hex mal reinsieht, sieht das es ein Process erstellt also fürs Updated des Trojaners und ja, was kann er denn noch? also paar ASM zeilen weißen darauf hin das er auch Webcams, Mikro, etc belauschen kann, er kann auch nur Browser Screenen (alle auser google chrome) und ja, das is schon was.

    Aber fragt mich net was die für beweiße sammeln wenn man 2x die Minute ein Screen abschickt, Screens sagen net alles..