Selbstmordversuch: Babak Rafati - DFB-Schiedsrichter

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  • Selbstmordversuch: Babak Rafati - DFB-Schiedsrichter



    Der DFB-Schiedsrichter Babak Rafati hat am gestrigen Samstag einen Selbstmordversuch unternommen. Seit dem Jahr 2005 hatte er bereits über 100 Bundesligaspiele geleitet.

    Am Abend hätte er das Bundesligaspiel 1. FC Köln - FSV Mainz 05 pfeifen sollen. Das Spiel wurde verständlicherweise abgesagt.
    Dies entschied der DFB und die DFL per Telefonkonferenz, nachdem bekannt wurde, dass sich Babak Rafati in seinem Hotel in der Badewanne liegend die Pulsadern aufgeschnitten hatte.

    Das Bundesligaspiel wurde abgesagt, nachdem bekannt wurde, dass Babak Rafati in seinem Hotel in der Badewanne versucht hatte sich die Pulsadern aufzuschneiden.

    Er wurde von seinen beiden Assistenten gefunden, die ihn auf dem Hotelzimmer aufsuchten, nachdem er nicht zur angesetzten Besprechung erschienen war.

    Keine Lebensgefahr mehr

    Der Zustand von Babak Rafati nach seinem Selbstmordversuch wurde am Abend als "ernst" bezeichnet, er sei mittlerweile aber außer Lebensgefahr.

    [YOUTUBE]dLFTBoIfc6k[/YOUTUBE]
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  • Das ist richtig Sünde. Erst Robert Enke und nun er, wobei er es zum Glück nicht geschafft hat sich zu töten. Aber Fußball ist ein Hobby und eine Leidenschaft und sollte nich zu Depressionen und zum Tode führen.

    Er war immer ein sehr guter Schiri und ich hoffe es geht ihm bald wieder besser!
  • Oh man Leute. Es geht dabei doch nicht um den Fakt dass der gestorben ist oder eben fast. Sondern genauso wie bei Robert Enke, dass ein ein Mann mittleren Alters mit Familie, gutem Beruf keinen anderen Ausweg mehr sieht als sich das Leben zu nehmen.

    Die vielen leidenden Menschen in Afrika sind natürlich das schlimmste überhaupt auf der Welt. Aber ihr, die sich am meisten darüber beklagen macht wieviel dagegen? Mit Sicherheit NICHTS. Anstatt einer teuren PS3 lieber ein Patenkind in Afrika mit nur wenigen Euro im Monat Essen,Trinken, Anziehsachen UND Schule finanzieren. Es gibt so viele Menschen, die das machen und richtigerweise nicht damit rumprahlen.

    Also denkt nicht, dass man wegschaut von dem was dort passiert.
  • Was du Sagst, ist natürlich Grundsätzlich Richtig!
    Aber nicht jeder hat das Geld für ein Patenkind.
    Klar weis ich das er nicht Tod ist und das es auch
    nicht darum geht.

    Einzig Allein ging es mir darum, wenn ein "Promi" stirbt
    oder sich was antut, dann sind viele Traurig oder sonst was.
    Aber ein Mensch den Niemand kennt, der wird nichtmal
    erwähnt. Aber ein "Promi" kommt in die Presse, TV und und und...

    Den kennt man eben auch nicht! Ist das kennenlernen wenn man
    Ihn oder Sie im TV sieht? Oder mal Live sieht?
    Richtig! Nein! Eben nicht.

    Ich sehe da nicht's was mir irgendwie leid tut oder ich mitleid hätte.
    Nicht mehr als ich bei allen anderen hätte. Denn ich kenne sie nicht.

    Natürlich ist es meine Persönliche Meinung, die aber meine ist!
    Und bleibt!

    Und wer Reichtum, Familie hat und eine Arbeit, der ist einfach nur doof,
    wenn er versucht sich das Leben zu nehmen. Sicherlich ist es nicht so
    das er nicht aus dem Job hätte gehen können.

    Meiner Meinung nach möchte er nur Aufmerksamkeit erregen,
    würde er wirklich sterben wollen, wäre er das bereits.

    Wer sich selbst das nehmen nimmt, ist ein Egoist uns dazu Feige.
  • Lalox3 schrieb:

    Und wer Reichtum, Familie hat und eine Arbeit, der ist einfach nur doof,
    wenn er versucht sich das Leben zu nehmen. Sicherlich ist es nicht so
    das er nicht aus dem Job hätte gehen können.

    Meiner Meinung nach möchte er nur Aufmerksamkeit erregen,
    würde er wirklich sterben wollen, wäre er das bereits.


    Was maßt du dir eigentlich an jemanden zu verurteilen den du gar nicht kennst? Was weißt du denn von seinem Leben? Ich glaube kaum, dass sich ein Mensch ohne triftigen Grund auch nur überlegt sich umzubringen, geschweige denn es wirklich tut!
    Aber Hauptsache man macht sich keine Gedanken und schreibt irgendeinen dummen Scheiss dazu.
    Meiner Meinung nach war das wie so oft ein Hilferuf, der muss schon arge Probleme haben, ob in der Familie oder sonstwo um so was abzuziehn.

    Zum Artikel selbst, ich finds schlimm wie der Kerl bloßgestellt wird. Ich mein er tut etwas aus purer Verzweiflung und wird dann ins Rampenlicht gestellt, meiner Meinung nach echt nicht richtig. Helfen ja, an den Pranger stellen nein.
  • Was maßt du dir eigentlich an jemanden zu verurteilen den du gar nicht kennst?
    Könnte ich genau so sagen. Weist du von meinem Leben ? Ich glaube auch kaum.

    Klar man muss unbedingt Probleme haben mit Familie und Millionen auf dem Konto!
    Und das schwierigste ist natürlich noch einem Ball nachzuschauen die Hin und Her gekickt werden.

    So ein Leben ist HÖCHST Anstregend! Ein Leidensjob. Da haben es ja Bauarbeiter und
    Arbeiter mit 400 € im Monat mit 3 Kinder es viel leichter. Gell! ;)

    Ich beurteile es so, wie ich es sehe. Und das ist nicht Falsch.
    Denn jeder darf seine eigene Meinung äussern.

    Tatsache ist, er hat sich versucht das Leben zu nehmen.
    Noch, sind Gründe ja unbekannt. Aber es wird erstrecht Interessant.
  • Dreadlock;268918 schrieb:

    Oh man Leute. Es geht dabei doch nicht um den Fakt dass der gestorben ist oder eben fast. Sondern genauso wie bei Robert Enke, dass ein ein Mann mittleren Alters mit Familie, gutem Beruf keinen anderen Ausweg mehr sieht als sich das Leben zu nehmen.

    Die vielen leidenden Menschen in Afrika sind natürlich das schlimmste überhaupt auf der Welt. Aber ihr, die sich am meisten darüber beklagen macht wieviel dagegen? Mit Sicherheit NICHTS. Anstatt einer teuren PS3 lieber ein Patenkind in Afrika mit nur wenigen Euro im Monat Essen,Trinken, Anziehsachen UND Schule finanzieren. Es gibt so viele Menschen, die das machen und richtigerweise nicht damit rumprahlen.

    Also denkt nicht, dass man wegschaut von dem was dort passiert.

    Ich hoffe mal, die Diskussion ist hier angebracht - wenn ja, dann fang ich mal an.
    Ich trauer weder einem Promo nach, noch 1.000.000 Kindern aus Afrika, auch wenn Lalo mit seinem Bild Recht hat. Wenn ich diese Person nicht kenne, kann ich ihr nicht wirklich nachtrauern - ihr etwa schon? Klar ist das alles schade und so, hätte nicht sein müssen, aber trauert ihr wirklich einen Promi nach, der sich selbst morden wollte oder etwa 1.000.000 Kinder, die ihr nicht kanntet?

    Wer sich selbst das nehmen nimmt, ist ein Egoist uns dazu Feige.

    Kürzer kann man es nicht fassen. Wer sich selbst ermordet, denkt nicht an die Verbleibenden (z.B. wenn man aus knappen Geldverhältnissen kommt; wie sollen die Verbleibenden ohne z.B. den Vater überleben?) und ist einfach nur feige, da er sich offensichtlich nicht den Aufgaben, die sein Leben für ihm bereithält, stellen kann.

    Klar man muss unbedingt Probleme haben mit Familie und Millionen auf dem Konto!

    Familie, ok - aber Geld? Ist Geld wirklich schon das halbe, worauf man stolz sein könnte? Ehrlich? Geld schafft sicherlich nicht alle Probleme aus der Welt. Hab in den News auch gesehen, dass er paar mal zum schlechtesten Schiri überhaupt gekrönt wurde.
  • psycho257;268979 schrieb:

    Ich hoffe mal, die Diskussion ist hier angebracht - wenn ja, dann fang ich mal an.
    Ich trauer weder einem Promo nach, noch 1.000.000 Kindern aus Afrika, auch wenn Lalo mit seinem Bild Recht hat. Wenn ich diese Person nicht kenne, kann ich ihr nicht wirklich nachtrauern - ihr etwa schon? Klar ist das alles schade und so, hätte nicht sein müssen, aber trauert ihr wirklich einen Promi nach, der sich selbst morden wollte oder etwa 1.000.000 Kinder, die ihr nicht kanntet?


    Kürzer kann man es nicht fassen. Wer sich selbst ermordet, denkt nicht an die Verbleibenden (z.B. wenn man aus knappen Geldverhältnissen kommt; wie sollen die Verbleibenden ohne z.B. den Vater überleben?) und ist einfach nur feige, da er sich offensichtlich nicht den Aufgaben, die sein Leben für ihm bereithält, stellen kann.


    Familie, ok - aber Geld? Ist Geld wirklich schon das halbe, worauf man stolz sein könnte? Ehrlich? Geld schafft sicherlich nicht alle Probleme aus der Welt. Hab in den News auch gesehen, dass er paar mal zum schlechtesten Schiri überhaupt gekrönt wurde.


    Ich trauer weder dem Schiri oder den Kindern nach, ich finde es Traurig das die Menschheit so ist.
    Das es manchen soooo "wehtut" wenn ein Promi stirbt etc...

    Wenn man Geld hat, hat man eine Menge möglichkeiten.
    Es kann mir niemand erzählen das man dort nicht
    austeigen könnte.
  • Kleiner Beitrag am Abend von mir: "Selbstmord ist nicht das Ende deiner Trauer. Du gibst diese nur weiter an diejenigen, die dich lieben."

    Der Mann hatte bestimmt seine Gründe für diesen Versuch. Ich frage mich, wie schlimm es jetzt für ihn sein mag, mit diesem Versuch zu leben. Seiner Familie in die Augen zu blicken und sonst allen Menschen, denen er täglich begegnet. Das muss echt wahnsinnig schwer sein, und wenn da nicht ein Rückfall in Betracht gezogen wird (ob von ihm oder einem Arzt), wundere ich mich wirklich.

    lg Tekumi
  • Ich finde das echt schlimm.
    Ich bin sehr Fußballbegeistert und habe Rafati schon mindestens 10-mal ein Spiel Live im Stadion Pfeifen sehen.
    Er hat seinen Job immer gut gemacht.

    Fußballschiedsrichter stehen unter einem sehr sehr hohen Leistungsdruck.
    Sie stehen permanent unter Beobachtung von der Fifa oder UEFA etc.
    dann kommen das noch die pöbelnden Fans dazu und man erhält sogar Morddrohungen ( das stimmt zu 100% ).
    Es geht hierbei nicht ums Geld sondern um den zu hohen druck, ganz klar.
    Ich habe das Gefühl ( ohne böse rüberkommen zu wollen), dass sehr viele die hier etwas posten in dem Thread keinen Schimmer davon haben wie es im Profi-Fußball zu geht. Das regt mich persönlich sehr auf. Posten, dass es ja halb so schlimm sei oder das am tag 100 Kinder in afrika sterben -.-

    Rafati was einer der wie ich finde besten Schiedsrichter.
    Sein Selbstmordversuch war denke ich eine Art sehr heftiger "hilfeschrei".
    Sowie bei Robert Enke oder auf Ralf Rangnick. Ralf hat es richtig gemacht und sich aus dem Geschäft zurückgezogen ( vorrübergehend ), Enke hat sich vor den Zug gestoßen, weil er mit dem Leistungsdruck nicht klar kam und er dachte, dass ihm keiner mehr helfen konnte. Rafati wusste denke ich, dass ihn seine zwei Kollegen finden werden. Sie waren ja verabredet zur Besprechung und er kam nicht. Ist ja logisch, dass die beiden dann schauen was mit ihm ist.

    Ich denke sein Selbstmordversuch war ein großer und lauter Hilfeschrei, der die Fußballwelt aufwecken sollte und man mal über den hohen Druck nach denken sollte. Oder das man sollte die Schiris Mental auf einen hohen Druck vorbereiten.

    PS : Ist doch klar, dass das in den Medien kommt. Er ist ein sehr bekannter und guter Schiri.
  • Und genau das was du, leudnand, eben sagtest, hängt mit Mafien zusammen. Wer's nicht glaubt?! - Es gibt sehr sehr wohl Wettmafias, mit denen nicht zu spassen ist. & vielleicht hat Rafati einmal nicht das geschafft oder gemacht, was eine Mafia von ihm wollte, und hat sich deswegen selbst fast umgebracht, bevor die Mafia ihn festhielt. Man weiss es nicht... - Aber eines steht fest: Es ist der Druck und die ständige Belastung und möglicherweise auch Angst(?) der Schiedsrichter.
  • Lalox3;268976 schrieb:


    Klar man muss unbedingt Probleme haben mit Familie und Millionen auf dem Konto!
    Und das schwierigste ist natürlich noch einem Ball nachzuschauen die Hin und Her gekickt werden.

    So ein Leben ist HÖCHST Anstregend! Ein Leidensjob. Da haben es ja Bauarbeiter und
    Arbeiter mit 400 € im Monat mit 3 Kinder es viel leichter. Gell! ;)


    Alleine, dass du so naiv denkst, beweist, dass du keine Ahnung hast, was du da eigentlich redest. Es geht darum, dass mit dieser Presse, die wegen ihm veranstaltet wird, Deutschland mal wachgerüttelt wird. Dass das nach Robert Enke's Tod noch keienr begriffen hat, kann ich irgendwie nicht verstehen.

    Vielleicht war er depressiv, hatte Probleme (wie Kevin schon sagte) mit anderen Personen oder gar der eigenen Familie. Ich denke mal, jeder der Fußball spielt oder gespielt hat, weiß, was ein Schiedsrichter alles "ertragen" muss. Pöbel, angeschrien zu werden, verachtet zu werden - nicht nur auf dem Spielfeld, teilweise auch danach (wer Fußball und Fairplay nicht zusammenführen kann, gehört meiner Meinung nach eig. gar nicht in ein Stadion, davon abgesehen - und es gehört auch Fairplay dazu, zu akzeptieren, wenn der Schiri pfeift. Vielleicht nicht sofort, aber irgendwann ists dann auch wieder vergessen - bei manchen Volldeppen eben nicht.).

    Robert Enke stand genauso unter Leistungsdruck wie Rafati, mhm, wo liegt wohl der Zusammenhang?

    Unglaublich, wie manche hier über Menschen und ihre Beweggründe urteilen, die sie nichtmal kennen, bzw. sich nichtmal eine Minute den Kopf darüber zerbrechen, weshalb jemand sowas tut.

    Sicher nicht wegen PR oder wegen "Mitleid", rofl..

    leudnand;269040 schrieb:


    Ich denke sein Selbstmordversuch war ein großer und lauter Hilfeschrei, der die Fußballwelt aufwecken sollte und man mal über den hohen Druck nach denken sollte. Oder das man sollte die Schiris Mental auf einen hohen Druck vorbereiten.


    Vollkommen richtig. Man sollte manchen Fans vor allem Mal Manieren beibringen. Während dem Spiel - klar, manche Entscheidungen sind diskutabel oder nerven dich. Aber nach dem Spiel sollte sowas im Normalfall vergessen sein. Wenn nicht hat man selbst ein ernsthaftes Problem.

    Dad sagt immer: Der Schiri pfeift, ob du den jetzt anmeckerst, pöbelst oder ihn als Fan beschimpfst - an der Entscheidung ändert sich nichts.


    Schiedsrichter sind als Autoritätspersonen leider nicht mehr so anerkannt wie früher.