
In Zukunft soll es für Hackerangriffe in der EU eine gesetzliche Mindeststrafe geben.
Vor einigen Tagen hat das EU-Parlament einen Gesetzesentwurf vorlegt, der bis zum Sommer in Kraft treten soll. Demnach sollen Hackerangriffe mit einer Mindeststrafe von zwei Jahren betraft werden. Aus welchem Grund der Angriff begangen worden sei, spiele dabei keine Rolle.
Auch Hackergruppen wie Anonymous müssen demnach in Zukunft mit harten Strafen der EU rechnen. Scheinbar soll sogar der Besitz von Software oder Tools eine Straftat darstellen.
Viele Sicherheitsexperten machen sich nun sorgen, weil diese Software aus ihrem Beruf nicht wegzudenken ist. Wie die IT-News-Page Fudzilla meldet soll ein Gesetz verabschiedet werden, welches lediglich die illegale Nutzung bestrafen soll.
In Deutschland war bisher meist eine Höchststrafe von zwei Jahren angesetzt, es gäbe also eine klare Verschärfung der Regelung.
Der Entwurf wurde bereits mit 50:1 Stimmen und 3 Enthaltungen vom Parlament zugestimmt.
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