„15 Jahre merkte keiner, dass ich blind bin“

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  • „15 Jahre merkte keiner, dass ich blind bin“

    [FELD="„15 Jahre merkte keiner, dass ich blind bin“"] Wie Beweismittel liegen sie vor ihm: der Schwerbehinderten-Ausweis mit seinem Namen und die gelbe Binde mit den drei schwarzen Punkten.
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    Ohne diese stillen Zeugen könnte man glatt denken, Saliya Kahawatte aus Altona sei ein Lügner.

    Ausgerechnet jetzt, wo der 39-Jährige die Wahrheit auf den Tisch packt! Denn 15 Jahre lang verheimlichte er seine schwere Sehbehinderung.

    Oft hört er: „Blind? Haha, von wegen. So wirken Sie nun wirklich nicht.“ Kahawatte entspricht nicht den Klischee-Vorstellungen: Seine Augen haben keinen trüben Schimmer, sie scheinen einen direkt anzublicken. „Das ist reine Übungssache. Ich richte sie nach dem Gehör aus, wenn mein Gegenüber spricht“, sagt er.

    „Sei realistisch. Abitur machen auf einem normalen Gymnasium, das kannst du nicht“, die Worte der Beraterin vom Amt waren für Saliya eine Ohrfeige.

    „Ich war 15 Jahre alt, als bei mir eine Netzhautablösung festgestellt wurde“, erzählt er. Sein Sehvermögen verschlechterte sich rasant, die Tafel erkannte er nur noch verschwommen, so als würde er durch drei dicke Milchglasscheiben gucken.

    Ein grauer Schleier legte sich über seine Welt. Seine Sehfähigkeit sank auf fünf Prozent. Man empfahl ihm, eine Behinderten-Einrichtung zu besuchen.

    Doch Saliya wollte mehr. Er ließ sich nachts Sachbücher von seiner Schwester vorlesen, machte Abitur. Notizen, die andere auf Zetteln hatten, machte er sich im Kopf. Sein Gehirn wurde zum Hochleistungsprozessor.

    „Aber um eine Ausbildungsstelle im Hotel zu bekommen, musste ich meine Augenschwäche verschweigen.“ Saliya begann eine Lehre in Hannover - und wurde Profi im Tricksen. „Keiner ahnte, dass ich Treppenstufen zählte, um ans Ziel zu kommen. Die Getränkekarte, die Preise und die Buchungs-Nummern für die Kasse lernte ich auswendig.“

    Im Restaurant lernte der Azubi, die Gläser nach dem Klang einzuschenken. Exakt befüllte er sie bis zum Eichstrich. Saliya ackerte härter als alle anderen. Er schaffte den Gesellenbrief, angelte sich einen Job in einem Fischrestaurant.

    In einem Nobel-Hotel diente er sich aus der Spülküche in den Service hoch. Er war morgens immer vor seinen Kollegen da, um sich mit Widrigkeiten, wie dem Weinkeller, vertraut zu machen. „Ich sah mir die Etiketten heimlich mit der Lupe an, prägte mir ein, wie sie sich anfühlen.“

    1993 zog Saliya nach Hamburg. Er bewarb sich in einem Fünf-Sterne-Hotel und wurde als Stations-Kellner eingestellt. Er kletterte die Karriereleiter hoch: stellvertretender Abteilungsleiter, Bankettmanager... In Bahrenfeld öffnete er nebenbei sein eigenes Bistro, das „La Filou“.

    Doch dann nahm sein Leben eine Wende: Erst eine Krebserkrankung, später Alkoholismus und Medikamenten-Abhängigkeit. Am Schluss folgten ein Suizidversuch und die Psychiatrie. Hier fasst Saliya einen mutigen Entschluss: Nicht mehr Lügen, endlich Tacheles reden!

    Er studierte Hotelbetriebswirtschaft. Nun aber wussten alle von seiner Behinderung. Sein Diplom machte er mit Note 1,9. Doch als Blinden wollte ihn trotz dieser Note niemand einstellen. „Einen Behinderten kann man ja nicht wieder loswerden“, hieß es in mehreren Hamburger Top-Betrieben.

    Kahawatte zog seine Konsequenzen. Heute ist er selbstständiger Unternehmensberater, Coach, Dozent. Er gibt Seminare, ist selbst Arbeitgeber mit fünf Angestellten. Wovon er noch träumt?

    Saliya lacht:. „Ich möchte mit 200 Sachen über den Hockenheimring düsen.“ [/FELD]


    Da kann ich nur WOW sagen

    [quelle] express.de/nachrichten/news/ve…rtikel_1253811676264.html[/quelle]
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  • ^f4k3;40674 schrieb:

    Man sollte eben nicht alles glauben, was die von der Presse uns unterjubeln wollen ;D


    Aber sowas von xD
    Villt. hatte er eine LEICHTE Sehbehinderung und konnte mir Hilfe von ''hier beliebigen namen eingeben'' die Fragen beantworten ist ja alles möglich^^
    Und villt. waren es keine 15 sondern nur 5 Jahre und der Herr blabla hat ne 1 davor gedichtet wird ja alles hochgepusht um ne gute story zu bekommen und so viel Asche zu machen
  • [COLOR="DeepSkyBlue"]

    Er fährt jeden Morgen mit seinem Benz zur Arbeit so alles nach gefühl gerichtet,
    sieht sich die neusten Aktienkurse an und schreibt als Dozent auf dem Computer seine Tests für die Schüler.
    Was man halt als Dozent so macht.

    Jemand der eine Chemo macht weil er Krebs hat muss so starken Lebenswillen haben, der wird nicht mehr Alkohol/Medikamentenabhängig.

    „Ich sah mir die Etiketten heimlich mit der Lupe an, prägte mir ein, wie sie sich anfühlen.“


    [SIZE="3"] QUE[/SIZE][SIZE="5"]?![/SIZE]
    Nehmen wir an er kommt früh zur Arbeit wie auch immer.
    Er geht in dieses Restaurant , mit einer Lupe (Er ist blind *)
    und liest blind Ettikette.Er prägt sich ein wie sie sich anfühlen.
    Dann kommt später der Azubi und nimmt ein paar Flaschen.

    Der Blinde geht in den Weinkeller sucht von über 1000 Weinflaschen die raus, wo der Name zum Etikett passt, das in unter 5 Minuten, sonst würde der Chef seine Blindheit merken.

    Das gibt KEINEN SINN
    Kommt schon Leute die Geschichte ist ja schlimmer wie XFactors Hirngespinnste.
    An der Geschichte MUSS was faul sein x_x




    * Wenn er Dinge mit einer Lupe erkennen könnte bräuchte er sein Gehör nicht ausrichten auf Dinge die vor ihm pallaver machen, da er die Menschen die vor ihm sprechen stehen würden shen könnte /ihre groben Umrisse.

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