Gaming-Maus-Guide: Die wichtigsten Begriffe erklärt

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    • Gaming-Maus-Guide: Die wichtigsten Begriffe erklärt

      Euch sagen Infos wie DPI, Abtastrate und Palm Grip nichts? Wir klären euch in diesem Maus-Guide über die wichtigsten Begriffe von Gaming-Mäusen auf.
      Der Kauf einer Gaming-Maus will wohl überlegt sein. Neben der Ergonomie spielen auch technische Eigenschaften eine wichtige Rolle. Inzwischen bieten Gaming-Mäuse jedoch so viele Funktionen, dass sogar eingefleischte Gamer nicht mehr bei allen Begriffen durchblicken. Daher haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Begriffe für euch zusammengefasst und klären, was hinter den teils kryptischen Bezeichnungen steckt.
      [h=2]Was bedeutet „DPI“ bei Mäusen?[/h]Früher wurden Kugeln zur Erfassung der Mausbewegung genutzt. Diese Staubfänger gehören zum Glück der Vergangenheit an, stattdessen sind in den meisten Mäusen optische Sensoren oder Laser-Sensoren, welche die Bewegung der Maus erfassen. Hier kommt der Begriff DPI ins Spiel, der dots per inch (Punkte pro Zoll) bedeutet. Der DPI-Wert steht für die Auflösung des Sensors und bestimmt die Empfindlichkeit der Maus. Je höher der Wert ist, desto empfindlicher ist die Maus. Bei einem Modell mit hohem DPI-Wert, also einer hohen Empfindlichkeit, legt der Mauszeiger auf dem Bildschirm eine größere Strecke zurück als bei einer Maus mit niedriger Empfindlichkeit. Das bedeutet, dass Mäuse mit einem niedrigeren DPI-Wert eine längere Strecke zurücklegen müssen, damit sich der Mauszeiger die selbe Distanz auf dem Monitor bewegt, wie bei einer Maus mit hohem DPI-Wert.
      Der optische Sensor der ROG Gladius II löst mit 12.000 DPI auf.

      Die ASUS ROG Gladius II ist mit einem optischen Sensor ausgestattet, der mit 12.000 DPI auflöst. Über eine spezielle DPI-Taste könnt ihr verschiedene, vorher von euch festgelegte DPI-Werte durchschalten. Beispielsweise ist auf dem Desktop eine geringe Empfindlichkeit vorteilhaft, wohingegen Spiele wie League of Legends von einer höheren Empfindlichkeit profitieren. Zudem verfügt die Gladius II über eine DPI-Daumentaste, die beispielsweise den DPI-Wert beim Betätigen der Taste senkt, was vor allem beim Snipen in CS:GO je nach verwendeter Waffe zu einem präziseren Zielen führt.
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      Was sind Low-, Mid- und Highsenser?
      [/h]Man kann Gamer in drei verschiedene Spielertypen einteilen, die sich hinsichtlich des DPI-Werts sowie der im Treiber eingestellte Mausgeschwindigkeit unterscheiden. Der Lowsenser spielt mit einer niedrigen Mausempfindlichkeit und muss seine Maus deutlich mehr bewegen, um beispielsweise in Shootern den Gegner anzuvisieren. Durch die geringe Empfindlichkeit wird ein großes Mauspad vorausgesetzt. Alternativ muss der Lowsenser die Maus häufig anheben, um sein Ziel zu erreichen. Daher sollten Lowsenser auf die Lift Off Distance der Maus achten, auf die wir noch zu sprechen kommen. Der größte Vorteil der Lowsense-Einstellung ist die deutlich höhere Genauigkeit, wodurch ein pixelgenaues Zielen ermöglicht wird. Zudem können sich bewegende Gegner besser verfolgt werden.
       
      Mit der DPI-Daumentaste, kann die Empfindlichkeit kurzzeitig gesenkt oder erhöhrt werden.

      Highsenser kommen mit einem relativ kleinen Mauspad aus und müssen wegen der hohen Mausempfindlichkeit nur selten die Maus anheben. Durch die hohe Empfindlichkeit können sie sehr schnelle Bewegungen durchführen. Allerdings wird auch eine gewisse Gewöhnungszeit benötigt, da hochempfindliche Mäuse deutlich schwerer zu kontrollieren sind. Für Highsenser eignen sich Mäuse mit einer hohen Empfindlichkeit wie die ROG Gladius II mit einer Auflösung von 12.000 DPI. Midsenser schlagen hingegen den Mittelweg ein und erhalten ein präzises Zielen bei einer deutlich höheren Beweglichkeit als bei Lowsensern.

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      [h=2]Was bedeutet „Lift Off Distance“?[/h]Wird die Maus zu weit vom Mauspad abgehoben, kann der Sensor ab einer bestimmten Distanz nicht mehr die Oberfläche abtasten. Wie groß diese Distanz zwischen Maus und Mauspad sein darf, bis der Sensor das Abtasten einstellt, wird von der Lift Off Distance (LOD) angegeben. Gerade Lowsenser sollten Wert auf eine geringe LOD legen, da der Sensor beim Abheben sonst weiter die Bewegung über das Mauspad verfolgt, was zu falschen Bewegungen im Spiel sorgen würde.
      [h=2][/h]Die maximale Beschleunigung gibt an, bis zu welcher Beschleunigung der Sensor die Mausbewegung erfassen kann. Bei der ASUS ROG Strix Evolve beträgt dieser Wert beispielsweise 30g. Das bedeutet, würde man die Maus mit dieser Beschleunigung über das Mauspad bewegen, würde das dreißigfache ihres Gewichts auf ihr lasten. So würden aus ihren 100 Gramm Gewicht mal eben 3 Kilogramm! In der Praxis dürften solche Werte jedoch nicht (kontrolliert) zu erreichen sein.
      [h=2]Maximale Geschwindigkeit[/h]Bei der maximalen Geschwindigkeit handelt es sich um einen Wert, der angibt, wie schnell eine Maus über das Mauspad bewegt werden kann, ohne dass der Sensor dabei Informationen verliert. Der Wert wird in IPS (inches per second) angegeben, was im Deutschen Meter pro Sekunde entspricht. Die ASUS ROG Gladius II kann mit 250 IPS, also 6,35 Meter pro Sekunde über das Mauspad gejagt werden, ohne dass der Sensor Informationen verliert. Bei der ROG Pugio oder ROG Strix Evolve sind es 150 IPS und somit 3,81 Meter pro Sekunde.



      [h=2]Was ist die Polling Rate?[/h]Egal ob eine Maus kabelgebunden oder kabellos mit dem PC verbunden ist: Der PC fragt regelmäßig den Status der Maus ab. Die Polling Rate wird in der Einheit Hertz angeben, also Schwingungen pro Sekunde. Gaming-Mäuse wie die ROG Gladius II oder ROG Strix Evolve können eine Polling Rate von 1.000 Hz vorweisen. Der PC ruft somit 1.000 Mal pro Sekunde den Status der Maus ab, und stellt sicher, dass alle Informationen rechtzeitig übertragen werden.


      [h=2]Palm Grip, Claw Grip und Fingertip Grip[/h]Bei Mäusen wird zwischen drei unterschiedlichen Griffarten unterschieden. Die wohl geläufigste Griffart ist der Palm Grip, bei dem der Handballen auf der Maus aufliegt. Der Daumen und kleine Finger liegen hingegen an den Seiten auf. Der Claw Grip ähnelt weitestgehend dem Palm Grip. Der Zeige- und Mittelfinger wird allerdings angewinkelt, sodass die Fingerkuppen auf den beiden Maustasten aufliegen. Beim Fingertip Grip liegt die Hand stattdessen etwas weiter hinten auf der Maus auf. Dadurch kann die Maus mit den Fingern bewegt werden. Bei den anderen Griffarten wird die Bewegung hingegen vom Arm gesteuert. Um die unterschiedlichen Griffarten zusätzlich zu unterstützen, besitzt die ROG Strix Evolve ein flaches und ein hohes Cover. Ihr könnt somit selbst wählen, welches Cover für eure Griffart am besten geeignet ist.

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      Bei der ROG Strix Evolve kann zwischen einer hohen und niedrigen Abdeckung gewählt werden.

      Zudem lassen sich Gaming-Mäuse noch hinsichtlich ihrer Symmetrie unterscheiden. Häufig sind Mäuse auf Rechtshänder ausgelegt, nicht aber die ROG Pugio und die ROG Strix Evolve. Sie verfügen über ein symmetrisches Design, wodurch sie sich gleichermaßen in die Hände von Rechts- als auch Linkshänder schmiegt. Zudem befinden sich bei der ROG Pugio auf beiden Seiten Daumentasten, die sicherstellen, dass wirklich alle Gamer die Pugio im vollen Umfang nutzen können. Werden die Daumentasten nicht benötigt, lassen sie sich durch eine Abdeckung austauschen und somit deaktivieren.

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      Der Beitrag Gaming-Maus-Guide: Die wichtigsten Begriffe erklärt erschien zuerst auf Republic of Gamers Deutschland.



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